Portemonnaie zu voll: Was muss raus und was darf bleiben?
Ui ui ui, dein Portemonnaie sieht vollgestopft aus, sodass nichts mehr hineinzugehen scheint. Dann solltest du dir kurz Zeit nehmen und sortieren, welche Dinge bleiben dürfen und welche raus können.
Viele von uns haben schon ein XXL-Portemonnaie und doch ist auch das zu voll. Wir können es kaum noch schließen, es ist schwer und nimmt viel Platz in unserer Tasche weg.
Da fragt man sich: Muss all das darin Enthaltene wirklich mit? Oder können wir unser Portemonnaie etwas weniger überladen und übersichtlicher gestalten, indem wir dort mal kräftig aufräumen?
Wo du vielleicht außerdem kräftig aufräumen solltest, ist die Küche? Oder ist sie vielleicht gar nicht so chaotisch? Sind es eventuell nur drei Dinge, die deine Küche unordentlich aussehen lassen? Dazu gibt das folgende Video mehr Infos:
Portemonnaie quillt über? Tipps zum Aufräumen des Geldbeutels
In der Geldbörse bewahren wir so einiges auf: Karten, Quittungen, Kleingeld und vieles mehr. Doch was muss eigentlich wirklich mit und was dürfen wir auch gern mal zu Hause lassen, um unser Portemonnaie zu entrümpeln? Hier ein paar Aufräumtipps für deinen überfüllten Geldbeutel.
Was du aus dem Geldbeutel entfernen solltest & was mitzunehmen ist
Auf jeden Fall können die alten Quittungen raus. Denn diese stopfen wir gern mal nach dem Bezahlen einfach achtlos in unser Portemonnaie und plötzlich haben wir dort jede Menge Rechnungen.
Die Kassenbons können in der Regel alle die Geldbörse verlassen. Einige davon sind für den Müll bestimmt und andere aufgrund der Umtauschmöglichkeit für die Kiste oder den Ordner, in dem du alte Kassenzettel aufbewahrst.
Neben Quittungen wandern hin und wieder auch Notizzettel in ein Fach des Portemonnaies. Wie wäre es damit, sich künftig digital im Handy Notizen zu machen? So musst du beim Suchen nach Kleingeld nicht erst tausend Post-its zur Seite schieben.
Vorsicht: Notizzettel mit Passwörtern gehören weder ins Portemonnaie noch ins Handy. Diese hast du besser im Kopf oder du nutzt einen digitalen Passwortmanager. Auch Terminzettel, die du von deiner/deinem Arzt/Ärztin erhalten hast, gehören in den Müll, nachdem du den Termin in deinen Kalender eingetragen hast.
Und was ganz besonders nervig ist: Kundenkarten von jeglichen Geschäften, vom Fitnessstudio, von der Bibliothek und Co. Und plötzlich finden wir bei all diesen Karten unsere wichtige EC-Karte nicht mehr, weil sie von einem Dutzend anderer, unwichtiger Karten verdeckt wird.
Wenn du also nicht gerade auf große Shoppingtour gehst und vorhast, all die Läden aufzusuchen, in denen du dir mal eine Karte hast aufquatschen lassen, kannst du den Batzen daheim lassen.
Arbeitsausweise gehören ins Portemonnaie, wenn du beruflich unterwegs bist. In der Freizeit und vor allem, wenn es in den Urlaub geht, dürfen Redaktionsausweis, Dienstmarke und Co gern mal eine Auszeit nehmen und sind im Geldbeutel für diese Zeit keine willkommenen Gäste. Gleiches gilt auch für deine Visitenkarten.
Wo wir nun schon gerade bei Karten sind. Was mit muss: Die EC-Karte, denn mit dieser bezahlst du wahrscheinlich häufig. Hast du aber mehrere EC-Karten, solltest du dich für die Mitnahme einer entscheiden. Denn zum einen wird dein Portemonnaie durch die Mitnahme nur einer Karte schlanker. Zum anderen sind dann nicht gleich alle Karten weg, sollte dein Geldbeutel mal verloren gehen oder geklaut werden.
Deine Kreditkarte benutzt du eigentlich nur für Online-Buchungen oder im Ausland, aber im normalen Alltag hierzulande kommt sie so gut wie nie zum Einsatz? Dann kannst du der Kreditkarte auch mal eine Pause vom Umherschleppen gönnen und sie zu Hause statt im Portemonnaie aufbewahren.
Der Perso darf immer mit
Und wir bleiben bei wichtigen Karten. Der Personalausweis darf gern mit. Es besteht zwar keine Mitführpflicht, aber dieses wichtige Dokument darf dich gern stets begleiten.
Den Führerschein hingegen benötigst du nicht, wenn du nicht gerade mit dem Auto unterwegs bist. Wer sowieso täglich mit dem Wagen fährt, kann ihn im Portemonnaie lassen. Für alle Gelegenheitsfahrer*innen darf die Fahrerlaubnis auch gern zu Hause bleiben, um den Geldbeutel nicht übermäßig vollzustopfen. Schließlich passt in die kleine Sommerhandtasche zum Kleid doch nie wirklich viel hinein.
Die Fahrkarte von Bus und Bahn bleibt gern an Ort und Stelle, wo sie aktuell steckt. Sie ist bei den meisten so häufig in Gebrauch, dass es sich nicht lohnt, diese immer wieder umzupacken. Wer sie vergisst, reitet sich schnell in ein Schlamassel. Daher bleibt diese Karte besser unberührt im Portemonnaie stecken.
So, das Kartenchaos ist beseitigt. Widmen wir uns dem Bargeld. Auch wenn wir immer mehr mit Karte zahlen, kann es nicht schaden ein paar Scheine und Münzen bei sich zu tragen. Schließlich wollen wir die zwei Brötchen beim Bäcker nicht unbedingt mit Karte zahlen oder der Parkautomat fordert Bares.
Doch wenn du Unmengen an Kupfergeld bei dir trägst, solltest du dieses dem Portemonnaie entnehmen. Tausche es bei der Bank ein oder an Tauschautomaten, die es oft in größeren Supermärkten gibt.
Der eine Einkaufschip bleibt aber besser im Geldsäckchen. Denn zu viele Einkaufswagen funktionieren immer noch nur mit einem Chip oder Münzstücken, die wir aber sicher nicht immer zur Hand haben, weswegen uns der eine Einkaufshelfer immer begleiten darf. Aus Plastik macht er das Portemonnaie aber ein klein wenig leichter als die Variante aus Metall.
Auch wenn's schwerfällt: Fotos dürfen weichen
Die Gesundheitskarte musst du nur mitnehmen, wenn du dich medizinisch behandeln lässt. Auch sie kann also immer wieder für eine gewisse Zeit aus dem Portemonnaie verschwinden. Was aber nicht ausgepackt werden sollte, sind der Notfallausweis, der es dir im Ernstfall ermöglicht, schnell adäquat behandelt zu werden, sowie der Organspendeausweis.
Fotos der Liebsten sind zwar schön, aber im Zeitalter des Smartphones haben wir doch genug Bilder unserer Kinder, unseres Tieres und Co auf dem Handy und brauchen sie nicht wirklich noch im Portemonnaie, oder? Also, auch wenn es schwerfällt, Passbilder und Automatenschnappschüsse sagen der Geldbörse nun ade. Zum Trost kannst du sie doch zu Hause an den Spiegel haften.
Zeug, das sowieso nie etwas im Portemonnaie zu suchen hatte, dort aber mit der Zeit seinen Platz gefunden hat, kann auch mal wieder verschwinden. Beispielsweise ist dir unterwegs mal die Poussette deines Ohrrings abhandengekommen. Den Ohrstecker konntest du aber gerade noch so retten. Nun verbringt er sein Dasein seit Monaten im Geldfach deines Portemonnaies. Raus damit. Ähnlich verhält es sich auch mit alten Pflastern.
Du hast diese vorsorglich dort hineingetan, weil die Sandalen im letzten Sommer hätten scheuern können. Nun sind die Pflaster aber inzwischen schon so oll und die Klebestreifen haben sich bereits mit Fusseln und Dreck vermischt.
Dann wird es Zeit, diese mal wegzuwerfen. Wenn du aber weiterhin Pflaster oder die Kopfschmerztablette für unterwegs mitnehmen möchtest, dann tu das doch in einen kleinen separaten Beutel statt ins Portemonnaie.
Woanders müsstest du auch mal aufräumen? Hier kommen die Tipps dazu:
- Tüten platzsparend aufbewahren: So einfach geht's!
- Kleider aussortieren: Vermeide dabei diese 3 Fehler!