Musikgenuss ohne Abo

Musik kostenlos hören: Auf diesen 6 Streaming-Plattformen geht’s gratis

Eine lächelnde Frau mittleren Alters mit geschlossenen Augen genießt Musik über große Kopfhörer in einem gemütlichen Wohnzimmer.
© Adobe Stock/ Andrey Popov
Du möchtest kostenlos Musik streamen? Wir haben alle Infos für dich, wie das funktioniert.

Wusstest du, dass du zum Musik streamen gar kein kostenpflichtiges Abo brauchst? Wir verraten dir 6 Anbieter, bei denen du deine Lieblingssongs kostenlos anhören kannst.

Musik kann nicht nur bei der Entspannung helfen, sondern auch die Stimmung für ein romantisches Date oder ein Treffen mit Freund*innen setzen. Für viele Menschen gehören ihre Lieblingssongs einfach mit zum Alltag dazu: Auf dem Weg zur Arbeit, im Supermarkt, beim Kochen oder Co – Musik ist meist ein fester Bestandteil.

Doch um eine große Auswahl an Liedern nutzen zu können, braucht man ein kostenpflichtiges Abo bei einem Streamingdienst. Oder etwa nicht? Die Antwort lautet tatsächlich "Nein!", denn es gibt einige Anbieter und Seiten, auf denen du ganz umsonst Musik hören können. 

So wirst du deinen Ohrwurm ruckzuck wieder los!

Kostenlos Musik hören: Bei diesen Streaming-Plattformen ist das möglich

Damit du dich nicht durch unsinnige Angebote durchprobieren musst oder dich auf der Suche nach der besten kostenlosen Musik-Streamingplattform in den Tiefen des Internets verlierst, hat BILD der FRAU sechs Anbieter herausgesucht, bei denen du deine Lieblingssongs kostenfrei genießen kannst.

1. Spotify, Deezer und Co

Um bei den großen Streaminganbietern wie Spotify oder Deezer Musik hören zu können, braucht es nicht immer ein kostenpflichtiges Abo. Beide genannten Plattformen besitzen nämlich auch eine kostenlose Version – die kommt allerdings mit einigen Einschränkungen daher.

Zwar hat man zum Beispiel bei Spotify Zugriff auf über 100 Millionen Songs, der Marktführer der Musik-Streaming-Anbieter behält sich jedoch vor, immer mal wieder Werbung zwischen den Songs abzuspielen. Außerdem sind die Möglichkeiten in der mobilen App recht eingeschränkt: So kann man lediglich die Shuffle-Funktion nutzen oder nur drei Mal pro Stunde einen Song überspringen.

Möchte man aus einer Playlist einen speziellen Track anhören, ist dies somit nicht möglich. Eine weitere Funktion, die nur im bezahlten Abo enthalten ist, ist die Option, Musik auch offline streamen zu können. Ähnliche Einschränkungen gibt es unter anderem auch bei Deezer.

Willst du dennoch bei einem bekannten Musikanbieter deine Playlists anhören, könnte ein Probe-Abo eine gute Option für dich sein. Viele Streamingdienste bieten nämlich einen Probezeitraum an, in dem du ohne etwas zu bezahlen alle Funktionen nutzen kannst. In der Regel kannst du so einen Monat lang ungestört deinen favorisierten Künstler*innen lauschen, bevor eine Abogebühr fällig wird.

2. YouTube-Music

Als zweiten Punkt auf unserer Liste wollen wir einen Blick auf YouTube und YouTube-Music werfen, denn auch hier kannst du Musik ohne Aufpreis genießen. So hat die Videoplattform nicht nur zahlreiche Musikvideos zu bieten, sondern auch einen eigenen Bereich beziehungsweise eine App, in der man kostenfrei Musik hören kann.

Auch dieses Angebot ist allerdings werbefinanziert, sodass du mit gelegentlichen Unterbrechungen rechnen musst. Dafür steht dir aber ein riesiger Katalog zur Verfügung, der etwa 40 Millionen Titel umfasst.

Ein weiterer Pluspunkt von YouTube-Music ist die Einbindung von Videos in die App sowie die Möglichkeit, unbegrenzt Playlist zusammenstellen zu können. Um YouTube-Music benutzen zu können, brauchst du schlichtweg ein Google-Konto, welches Besitzer*innen eines Android-Geräts aber beispielsweise bereits haben.

YouTube-Music hat jedoch auch zwei große Nachteile, die sich besonders in der mobilen App bemerkbar machen: So stoppt die Wiedergabe eines Songs, sobald man das Handy sperrt oder die App verlässt. Ein Abspielen im Hintergrund, während du deinen Liebsten auf eine Nachricht antwortest, ist demnach nicht möglich. Auch die Offline-Nutzung ist wie schon bei Spotify oder Deezer nicht in der kostenlosen Version enthalten.

3. Soundcloud

Soundcloud hebt sich von den bisher genannten Optionen zwar etwas ab, ist jedoch nicht weniger geeignet, um ohne Aufpreis Musik zu hören. Im Gegensatz zu den klassischen Streamingdiensten handelt es sich bei Soundcloud um eine grundsätzlich kostenlose Plattform, auf der über 200 Millionen Songs verfügbar sind.

Neben Hits berühmter Sänger*innen finden sich auch viele Lieder von Newcomer*innen oder unbekannten Bands und Songwriter*innen auf der Plattform, die ihre Musik zur freien Verfügung anbieten. Wer also auf der Suche nach Songs abseits des Mainstreams ist, sollte Soundcloud auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

4. Amazon Music

Alle Inhaber*innen eines Amazon-Kontos sollten nun genau aufpassen: Wusstest du, dass du bei Amazon Music die Möglichkeit hast, mithilfe Tausender Radiosender oder Playlists Musik zu streamen? Amazon-Prime-Mitglieder haben sogar automatisch Zugriff auf rund 100 Millionen Titel. Des Weiteren kannst du ohne Werbung Live-Übertragungen aller Spiele der Bundesliga, 2. Bundesliga und des DFB-Pokals sowie die Partien des deutschen Teams in der Champions League anhören.

5. Nonoki

Unsere nächste Empfehlung ist ein echter Geheimtipp: Kennst du schon Nonoki? Auf der Webseite und in der App kannst du aus über 80 Millionen Songs wählen und musst dir dafür nicht einmal einen Account anlegen. Features, wie das Streamen ohne Werbung oder das endlose Überspringen von ungewollten Songs, die bei anderen Anbietern nur im kostenpflichtigen Abo enthalten sind, sind bei Nonoki ebenfalls inbegriffen. Allein die Wiedergabe im Hintergrund bei Schließen der App ist nicht möglich.

Vom Aussehen her erinnert Nonoki entfernt an andere bekannte Streamingdienste. Im Webbrowser und in der App werden allerdings während des Streams nicht die Albencover angezeigt, sondern es läuft das Musikvideo durch – in etwa so, wie wenn man auf YouTube oder anderen Videoplattformen das Musikvideo laufen lässt.

Momentan ist Nonoki noch in seinem vollen Umfang kostenlos. Wie Carlos Zehr, der Chef des Dienstes, allerdings mitteilt hat, ist geplant, auch hier ein Premium-Abo einzuführen. Das soll dann voraussichtlich 9,99 Euro im Jahr kosten.

6. Internetradio

Zum Schluss sollen auch die guten alten Internetradiosender nicht außer Acht gelassen werden. Immerhin bieten sie den Charme eines Radios inklusive Moderation, Nachrichten und aktuellen Hits für unterwegs.

Obwohl man nicht selbst bestimmen kann, welcher Song als Nächstes läuft, sind sie eine gute kostenlose Alternative zu herkömmlichen Streamingdiensten. Und wer weiß: Vielleicht entdeckst du beim Radiohören auch den ein oder anderen Track, der dich bewegt und den du bisher noch nicht auf dem Schirm hattest.

Quellen:
blog.teufel.de, netzwelt.de, inside-digital.de
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