Als Gästebett, beim Camping & Co

Auf der Luftmatratze schlafen: Mit diesen Tipps liegst du bequemer

Zwei bequeme Luftmatratzen in einem lichtdurchfluteten Zelt mit geschlossenem, dreieckigem Eingang.
© Adobe Stock/ Roman
Auf einer Luftmatratze im Zelt zu schlafen, muss nicht zwangsläufig ungemütlich sein. Du kannst sie dir auch bequem machen.

Auf einer Luftmatratze zu schlafen, ist gewiss kein Luxus. Doch ein bisschen angenehmer lässt sich die Schlafstätte gestalten – mit diesen Tipps:

Du musstest bestimmt auch schon mal auf einer Luftmatratze schlafen – vielleicht beim Camping im Zelt oder als man dir mal als Gästebett diesen luftigen Untergrund angeboten hat.

Sicher stelltest du in der Nacht fest, dass diese Schlafstätte ganz schön unbequem ist. Klar, dieser Untergrund ist kein Luxus und sicher nicht das Richtige für komplett erholsame, ruhige Nächte. Aber muss die Luftmatratze zum Schlafen wirklich solch ein Horror sein oder gibt es Tipps, mit denen man das Schlafen auf einer Luftmatratze wenigstens ein bisschen bequemer machen kann? Zum Glück gibt es sie – im Folgenden zu lesen.

Besonders oft kommt die Luftmatratze im Urlaub zum Einsatz. Schau am besten mal im Video, welche Reiseziele 2024 für dich infrage kommen und wo du gegebenenfalls deine Luftmatratze aufpustest:

Das sind die beliebtesten Reiseziele 2024

Mit diesen Tipps schläfst du auf einer Luftmatratze bequemer

Eine Luftmatratze ist bekanntermaßen nicht die ideale Unterlage, um gut zu schlafen. Aber manchmal bleibt nur die luftgefüllte Matratze, um die Nacht zu verbringen, beispielsweise wenn die Kids zelten wollen oder du mal bei Freund*innen übernachtest, die kein Gästesofa zur Verfügung haben. Um dann ein, zwei Nächte ganz passabel auf dem eigentlichen Schwimmutensil zu liegen, kannst du ein paar Tipps beherzigen:

Kauf der Luftmatratze

Möchtest du auf einer Luftmatratze nächtigen, solltest du besser kein Modell wählen, das nur zum Plantschen im Wasser bestimmt ist, sondern in ein hochwertigeres investieren. Achte auf eine griffige Unterseite, auf eine Textiloberfläche und am besten bläst sie sich auch noch selbst auf, damit du weniger Arbeit hast.

Auch groß genug sollte sie sein. Nimm am besten eine Nummer größer, damit du ausreichend Bewegungsfreiheit auf der Luftmatratze hast, um dich herumdrehen zu können.

Aufpumpen zur Probe

Wenn es sich um deine eigene Luftmatratze handelt, die du bald zum Campen benötigen, liegt es in deiner Hand. Wenn dein*e Gastgeber*in dir die Luftmatratze stellt, dann bitte ihn/sie darum: die Luftmatratze zur Probe mindestens einen Tag vorher mal aufzupumpen und sie über längere Zeit im aufgepumpten Zustand liegenzulassen.

Verändert sie sich nicht großartig, ist sie intakt. Entweicht deutlich Luft, könnte irgendwo ein kleines Loch in das Material geraten sein. Dies würde dir dann eine harte Nacht bescheren.

Um nicht nachts davon überrascht zu werden, lohnt sich ein Test zuvor. Und zwar nicht nur bei Luftmatratzen, die lang auf dem Dachboden oder im Keller gelagert wurden, auch bei neuen. Denn auch beim Transport kann dein nächtliches Luftpolster Schaden genommen haben.

Mittlerer Druck ist gut

Wenn deine Luftmatratze nun also intakt ist und du sie benutzen kannst, dann kommt es bei ihrer Gemütlichkeit auf den Luftdruck an. 0,02 BAR sind zu empfehlen. Kannst du das nicht messen, mache den Sitz- und Liegetest:

Beim Draufsitzen solltest du noch den Boden spüren können. Liegst du dann aber und die Luft ist verteilt, darf dies nicht mehr der Fall sein. Jetzt dürfte die Matratze weder zu weich noch zu hart erscheinen. Wer aber einen etwas härteren Untergrund zum Schlafen bevorzugt, der/die kann auch noch ein paar Pumpstöße mehr dazugeben.

Rutschfester Untergrund

Nichts ist nerviger als das Wegrutschen der Matratze mit jedem Umdrehen in der Nacht. Die Luftmatratze sollte also auf einen rutschfesten Untergrund gelegt werden. Um mehr Komfort zu schaffen, solltest du sie auf einen Teppich oder eine Matte legen. Bei Kälte isoliert der zwischengelegte Untergrund zusätzlich.

Auch die Geräusche, die eine Luftmatratze verursacht, wenn man sich auf ihr bewegt, lassen sich eindämmen, wenn beispielsweise ein Teppich unter ihr liegt. Hast du keine Möglichkeit, eine Unterlage unter die Matratze zu tun, achte mindestens darauf, dass unter ihr alle spitzen, drückenden Gegenstände wie beispielsweise Stöcker entfernt werden.

Gegen das Wegrutschen der Matratze hilft es auch, diese gegen eine Wand oder sogar in eine Ecke zu legen. So bekommt sie von einer bzw. zwei Seiten Stabilität und kann zumindest in diese Richtungen nicht großartig wegrutschen.

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Matratzenauflage nutzen

Ist eine Matratzenauflage vorhanden, lege diese ruhig auf deine Luftmatratze. Du liegst hierdurch ein wenig weicher und hast neben dem Laken noch eine Schicht, die dich von der unangenehmen Gummi-Oberfläche trennt.

Laken, Bettdecke, Kissen

Um das Schlafen auf der Luftmatratze angenehmer zu machen, solltest du auf ein Laken, eine Bettdecke und ein Kopfkissen achten, die für dich angenehm sind. Wer beim Camping seine Jacke unter den Kopf klemmt und sich mit einem Handtuch zudeckt, wird wohl keinen angenehmen Schlaf finden. Wirke dem entgegen. Wenn schon der Untergrund nicht optimal ist, dann verbessere zumindest die anderen Umstände.

Beim Bettlaken solltest du darauf achten, dass es auf der Matratze keine Falten wirft, die später drücken könnten. Ziehe das Laken ganz glatt und klemme es unter die Matratze, damit es schön straff hält.

Quellen:
luftmatratze.net, haushalts.guru, decathlon.de
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