Tageszeit, Körperhaltung und Co beachten

Du glaubst, du bist nicht fotogen? Dann kennst du nur diese Tipps noch nicht

Fotogene, lächelnde, ältere Frau vor einem graue, unscharfen Hintergrund.
© Getty Images/Nikola Ilic
Viele glauben von sich, auf Fotos nicht gut auszusehen. Wer das von sich meint, könnte einfach mal die folgenden Tricks ausprobieren. Dann klappt es ganz sicher mit einem Bild, mit dem du auch endlich zufrieden bist.

Manche von uns finden sich auf Fotos einfach unansehnlich. Daher vermeiden sie es, fotografiert zu werden. Doch dabei kann jede*r fotogen werden – und zwar so.

"Stell dich mal dahin, ich mache ein Foto von dir" – kannst du diesen Satz deines besten Freundes oder deiner besten Freundin bei euren tollen Mädelsausflügen bzw. Männertrips auch schon nicht mehr hören? Denn wenn du später die Aufnahme siehst, schlägst du jedes Mal wieder erneut die Hände über dem Kopf zusammen. "Hilfe, wie sieht das denn aus?", lautet fast immer deine Reaktion.

Warum? Weil du dich auf dem Bild einfach scheußlich findest. Denn du bist der Meinung, zu den Menschen zu gehören, die nicht fotogen sind.

Doch wir können dir sagen: Selbst die Personen, die so überhaupt nicht mit typischen Modelqualitäten geboren sind, können es lernen, fotogen zu sein. Du also auch! Du musst nur diese Tipps kennen und anwenden.

Tipp: Deine hübschen Bilder kannst du dann wunderbar in einem selbst gemachten Bilderrahmen präsentieren. Schau dir in dem folgenden Video gern mal an, wie du einen DIY-Fotorahmen basteln kannst:

So einfach könnt ihr Bilderrahmen selber basteln

Nicht fotogen? Dann befolge diese Ratschläge!

Fotos sind doch eigentlich etwas Tolles, denn mit ihnen schaffen wir Erinnerungen. Lässt du dich also auf dem Mädelstrip oder dem Männerabend fotografieren, kannst du die Bilder in ein paar Jahren anschauen und hervorragend zurückdenken, wie toll der Tag mit deinen Freund*innen doch war.

Sträubst du dich, vor die Kamera zu treten, bleiben diese grandiosen Erinnerungsstücke aus. Das möchtest du ganz bestimmt nicht, oder? Deswegen: Lasse dich ablichten! Und dabei kannst du richtig toll aussehen, wenn du dir diese Tricks merkst:

Vorbereitung, um auf Fotos eine tolle Figur zu machen

Garderobe

Wenn ein Tag bevorsteht, von dem du weißt, dass hier und da geknipst wird, dann wähle schon morgens beim Ankleiden das richtige Outfit. Aber was ist denn die richtige Klamotte?

Hier gibt es keine Vorgaben, die dir sagen, dass etwas beispielsweise glitzern oder leuchten muss. Die Antwort auf diese Frage ist viel einfacher: Trage das, was dir gefällt und was du magst. Denn wenn du dich in dem Teil pudelwohl fühlst, dann strahlst du das auch vor der Linse aus.

Wenn also eine Bluse einengt, eine Hose zwickt und zwackt und du das Oberteil nur gewählt hast, weil du denkst, dass es gerade total angesagt ist, du es aber nicht magst, dann sind das alles Klamotten, die du morgens beiseitelegen solltest. Stattdessen heißt es am besten: Her mit dem Lieblingsteil!

Make-up

Auch hier kannst du schon morgens beginnen und ein bisschen Make-up auftragen. Du sollst auf keinen Fall angemalt aussehen oder überschminkt, wie das bei manchen Models ganz sicher der Fall ist.

Bei dir soll das Make-up einfach nur dazu dienen, ein ebenmäßiges Hautbild zu schaffen. Rötungen sollen dadurch verschwinden. Da das Make-up nicht den ganzen Tag über perfekt sitzt, kannst du es zusammen mit einem kleinen Spiegel einpacken und kurz vor deinem "Fotoshooting" nochmal nachpinseln.

Denk auch daran, etwas mattierendes Puder aufzutragen. So vermeidest du glänzende Haut. Hast du kein Puder zur Hand, kannst du zumindest an warmen Tagen vor der Aufnahme mit einem Taschentuch über dein Gesicht tupfen.

So siehst du auf Fotos richtig gut aus

Körperhaltung

Bei deiner Pose brauchst du dir nichts Außergewöhnliches überlegen. Das wirkt dann eh nur gestellt. Bleib beim Posieren möglichst entspannt und natürlich.

Du weißt so gar nicht, was du tun sollst? Dann haben wir diesen Vorschlag für dich: Stelle dich leicht abgewandt zur fotografierenden Person hin und blicke über deine Schulter. Dein Gewicht verlagerst du auf den hinteren Fuß. Den Kopf solltest du bei deinen Posen am besten leicht nach unten drehen. Alternativ geht auch eine leichte Kopfdrehung zur Seite.

Und wohin mit den Händen? Die hängen immer so fehl am Platz wirkend in der Luft herum. An die Hüften damit? Nein, bitte nicht. Dadurch wirken Personen in der Regel breiter. Wer das nicht möchte, sucht sich die schmalste Stelle an der Taille und tut sie dort hin. Greife ruhig etwas fester zu. Das wirkt selbstbewusst und kann sich auch auf dem Foto widerspiegeln.

Blick und Lächeln

Was du dir auf jeden Fall merken solltest: Vermeide immer den Frontalblick in die Kamera. Und übrigens: Wir schauen nie direkt in die Kamera, sondern immer leicht über diese hinweg. So wirkt dein Blick schön offen.

Und wo wir schon gerade beim Gesicht sind. Denke an etwas Angenehmes. Denn wenn du gerade Sorgen im Kopf hast, könnte dein Gesicht ein wenig verhärmt auf dem Foto wirken. Versuche es doch am besten mit einem lustigen Gedanken. Denn so wirst du automatisch lachen und umso authentischer das ist, desto besser fürs Bild. Aufgesetzte, gekünstelte Lachversuche sind definitiv sichtbar. Doch wirklich tolle Momente, die dein Herz erquicken, können nur ein gutes Ergebnis bringen.

Denke aber bloß nicht an zu alberne Augenblicke. Denn einen hochroten Kopf, weil du einen Lacher unterdrücken musstest, möchtest du ganz sicher nicht auf dem Foto haben.

Um ein Doppelkinn zu vermeiden, gibt es übrigens einen Trick. Du presst während des Fotos einfach deine Zunge an deinen Gaumen. Das soll helfen – probiere es einfach mal aus!

Auf Fotos gut aussehen – wann du zum Fotografieren aus gutem Grund "nein" sagen kannst

So, nun hast du viele Tricks an die Hand bekommen, die du anwenden kannst, um ein Bild zu bekommen, das dir gefällt. Doch manchmal entstehen immer noch Bilder, die du weiterhin ablehnst?

Vielleicht liegt das an der Tageszeit. Denn ist es gerade mittags und wir werden von der Sonne angestrahlt, ist das unvorteilhaft. Falten und Hautunreinheiten werden besonders gut angeleuchtet. Deswegen sage zu dieser Tageszeit zum Knipsen "nein" und verlege die kleine Fotosession in die Zeit des Sonnenauf- oder -untergangs. Dieser ist wie ein Weichzeichner für deine Haut.

Noch mehr Wissenswertes aus und für den Alltag liest du bei BILD der FRAU. Zum Beispiel könnten diese Themen für dich interessant sein:

Quellen:
maxima.at, praxistipps.focus.de, heppiness.de, bild.de, ratgeber.bunte.de
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