Welche Alternativen gibt es zum Fahrradhelm?
Der Kopfschutz beim Fahrradfahren muss nicht unmodisch daherkommen. Wir stellen dir ein paar stylishe Alternativen vor:
Du bist ein kluger Kopf und schützt dich beim Fahrradfahren mit einem Fahrradhelm? Sehr gut, denn das tun immer noch zu wenige. Doch so ein Standard-Fahrradhelm ist oftmals weder schön noch praktisch.
Manche Modelle sehen mittlerweile recht altbacken aus und lassen uns nach dem Tragen ausschauen, als hätten wir uns nach dem Aufstehen heute Morgen noch nicht zurechtgemacht: Die Frisur ist dahin...
Zudem können wir einen klassischen Fahrradhelm aufgrund seiner Größe und Form schlecht in unserer Tasche verstauen. Es wird Zeit, sich mal nach Fahrradhelm-Alternativen umzusehen – und hier sind sie.
Ade altmodischer Fahrradhelm: Was du stattdessen tragen kannst
Die klassischen Fahrradhelme, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen, sind doch schon ein wenig aus der Mode gekommen. Solltest du deswegen keinen Schutz tragen? Natürlich nicht!
Einen Schutz beim Radeln zu tragen, ist weiterhin wichtig, um sich bei einem Sturz vor schlimmen Kopfverletzungen zu schützen. Doch der Schutz kann heutzutage stylisher aussehen und zudem noch etwas praktischer daherkommen als der übliche sperrige Helm für Radler*innen.
Der Airbag für Radfahrer*innen
Nichts mehr auf dem Kopf zu haben, das die Haare unordentlich macht, und trotzdem von einem Schutz beim Radfahren zu profitieren – wer sich das wünscht, ist sicher gut mit einem Airbag für Fahrradfahrer*innen beraten.
Erfunden wurde er 2005 in Schweden von dem Unternehmen Hövding. Diese innovative Erfindung wird wie ein Kragen um den Hals getragen. Mithilfe eines Sensors wird der Airbag bei einem Fall blitzschnell ausgelöst. Der ADAC hat die Halskrause Hövding 3 im Test unter die Lupe genommen und schrieb, dass der Airbag einen "sehr guten Schutz vor Kopfverletzungen" biete.
Jedoch wurde herausgefunden, dass er nicht bei allen Unfallszenarien so gut schütze wie ein Helm. Fällt man nach vorn oder zur Seite, sei der Airbag sehr hilfreich, beim Zusammenstoß beispielsweise mit einer LKW-Tür jedoch biete der Helm Vorteile, da sich der Airbag erst einmal voll entfalten müsse.
Doch noch zwei weitere Vorteile bietet der Airbag für Fahrradfahrer*innen: Per integriertem Bluetooth kann der/die Verwender*in persönliche Kontakte hinterlegen, die bei einem Unfall dann informiert werden. Zudem lässt sich der gut 800 Gramm schwere Airbag etwas besser als ein Helm im Rucksack verstauen, wenn man ihn mal nicht braucht.
Jedoch hat der Schutzkragen einen Nachteil, der vor allem Sparfüchse wenig begeistern wird: Um die 300 Euro muss man für diesen Schutz schon hinblättern – aber unsere Sicherheit sollte uns das doch wert sein.
Faltbarer Helm – gut verstaubar
Nicht die zerstörte Frisur ist das Problem, sondern eher die Frage: Wohin mit dem Helm, wenn man gerade nicht auf dem Drahtesel sitzt? Für dieses Problem gibt es inzwischen auch schon eine Lösung: klappbare Fahrradhelme.
Manche lassen sich von oben nach unten zusammendrücken, andere lassen sich längs schmälern. Doch hier nur blindlings nach dem Aspekt platzsparend zu kaufen, solltest du vermeiden.
Vor dem Kauf solltest du unbedingt checken, wie es um die Sicherheit des Helmes bestellt ist. Laut Vergleichportal vergleich.org schneiden manche Helme nur mit einem mäßigen Schutz ab. Und damit solltest du dich aufgrund der eigenen Sicherheit besser nicht zufriedengeben.
Schützende Mütze – von einem Schülerteam erfunden
Interessant ist auch die Meldung vom letzten Jahr, die besagt, dass Ottobrunner Schüler eine Alternative zum Fahrradhelm entwickelt haben.
Fünf Jungen des Gymnasiums Ottobrunn haben eine Mütze entworfen, die bei Fahrradstürzen schützen soll. Eine Idee, die im Chemieunterricht entstand und mithilfe von rohen Eiern getestet wurde. Tolle Innovation, die von uns aus gern die Fahrradwelt erobern darf. Vielleicht tragen wir in Zukunft alle statt eines Helms eine schützende Mütze.
Stylische und praktische Helmvielfalt
Wer dennoch lieber beim altbewährten Helm bleibt, kann sich auch einfach statt des klassisch langweilig aussehenden Models eine coole Variante aussuchen. Es gibt sie zum Beispiel in Form eines stylischen Huts.
Wer noch einmal den praktischen Aspekt berücksichtigen möchte: Oftmals muss der Pferdeschwanz unter dem Helm für Fahrradfahrer*innen unschön eingeklemmt werden. Da hilft vielleicht ein Modell, das extra eine Aussparung für die Haare lässt. Wenn du aber nach modischen und praktischen Helmen suchst, vergiss bitte nie, dich vor dem Kauf über die Sicherheit dieser zu informieren. Denn die sollte immer oberste Priorität haben.
Alternativ wäre es möglich, sich einen sicheren Fahrradhelm zuzulegen und dann einen der Hüte zu kaufen, die ganz sicher auf jeden Helm passen und diesen dadurch verschönern.
Radfahrer*innen sehen damit aus, also ob sie nur einen Hut tragen würden. Der Helm versteckt sich darunter. Auch keine schlechte Idee, oder?
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