DIY-Anleitungen für mehr Wärme und Wohlbefinden

Die beste Lösung für kalte Abende: Wärmekissen selbst machen

Eine Hand legt ein kleines Leinensäckchen auf den Bauch einer Person in grüner Kleidung zur Wärmeanwendung.
© Adobe Stock/Iryna Mylinska
Selbst gemachte Wärmekissen helfen bei Bauchschmerzen.

Brr, mittlerweile ist es draußen unangenehm kalt geworden. Selbst daheim frösteln wir viel. Da hilft eine Wärmequelle – und die basteln wir heute selbst. Wir zeigen dir, wie du ein Wärmekissen selbst machen kannst. Drei verschiedene Anleitungen erwarten dich.

Wärmekissen helfen bei Bauch- und Magenbeschwerden, Verspannungen und Periodenschmerzen. Sie können aber auch einfach nur zum wärmen und gemütlichen Kuscheln auf der Couch verwendet werden. Wer Letzteres vorhat, aber keinen Wärmespender besitzt, sollte sich jetzt beeilen und sich ein Kissen zum Wärmen anschaffen. Schließlich werden die Tage so langsam kälter.

Natürlich kannst du dir ein Kirschkernkissen, eine Wärmetier für die Mikrowelle und Co kaufen. Aber wusstest du, dass du ein Wärmekissen auch ganz einfach selbst herstellen kannst? Wir zeigen dir drei verschiedene Wege, mit denen du ganz schnell zu einem wärmenden Kissen kommst.

Wisst ihr, warum Menschen zittern?

Wärmekissen selbst machen – mit Stoffresten und Reis

Eine Möglichkeit, ein Wärmekissen selbst zu machen, besteht darin, dass du alte Stoffreste hervorkramst und etwas Reis zur Verfügung haben solltest. Daraus kreierst du ein hübsches und funktionales Wärmekissen, das dich gut durch den Herbst und Winter bringt.

Das benötigst du:

  • Stoffreste
  • Flanellstoff
  • Schere
  • Nadel
  • Faden
  • Reis
  • Trichter

So geht's:

  1. Schneide aus deinen Stoffresten zwei gleichgroße Vierecke aus.
  2. Schneide aus dem Flanellstoff ebenso zwei Vierecke aus, die die gleiche Größe haben wie die beiden zuvor ausgeschnittenen Stücke.
  3. Drehe die Vorderseite der Stoffe mit dem Motiv nach unten. Nähe jeweils auf jedes Stoffviereck ein Flanellstück. Dieses dient zur Isolierung, sodass das Kissen länger warm bleibt.
  4. Lege beide Kissenstücke nun aufeinander. Die Flanellseiten zeigen jeweils nach außen.
  5. Nähe beide Teile ringsherum zusammen, lasse an einer Seite aber ein kleines Loch.
  6. Schneide die Ecken ab. Du solltest dabei aber darauf achten, nicht die Naht zu treffen.
  7. Drehe das Innere des Kissens nach außen.
  8. Befülle mithilfe des Trichters das Wärmekissen mit Reis.
  9. Nähe das Loch zu und schon kannst du dein Wärmekissen erwärmen. Du kannst das Kissen für 30 bis 45 Sekunden auf höchster Stufe in die Mikrowelle legen. Stehe während des Wärmevorgangs aber zur Vorsicht immer nebendran.

So kann dein Wärmekissen mit Reis aussehen:

Wärmekissen aus Kastanien für die kalte Jahreszeit

Hast in der letzten Zeit viele Kastanien gesammelt, dann kannst du mit diesen nicht nur lustige Kastanienmännchen basteln, sondern auch ein Wärmekissen herstellen. Viel Spaß dabei.

Das benötigst du:

  • Kissenbezug mit Reißverschluss oder ein selbst genähtes Kissen wie im ersten Basteltipp angegeben (gern etwas größer, damit die Kastanien hineinpassen)
  • Rosskastanien (ohne Schale, vollständig getrocknet)

Tipp gegen Schimmel: So trocknest du Kastanien richtig

So geht's:

  1. Sortiere beschädigte Kastanien aus.
  2. Fülle die Kastanien in den Kissenbezug oder das selbst gemachte Kissen.
  3. Dein Wärmekissen ist tatsächlich jetzt schon fertig und kann bei niedriger Hitze (nicht höher als 70 Grad) für etwa 10 bis 15 min in den Backofen. Dazu wickelst du es in Alufolie ein. So hast du später keine braunen Stellen auf deinem schönen Kissen. Ist es beim Herausnehmen noch nicht warm genug, schüttelst du es ein wenig und steckst es nochmal für ein paar Minuten in den Backofen.

Dein Bastelwerk könnte am Ende in etwa so aussehen:

Mit Kastanien kannst du noch so viel mehr basteln. Welche DIY-Werke du verwirklichen kannst, zeigt dir BILD der FRAU gern.

Socke und Kichererbsen: Die perfekte Kombi für ein Wärmekissen

Deine Waschmaschine hat mal wieder eine deiner Socken gefressen und die andere ist übrig geblieben? Dann nutze die noch vorhandene Socke, um ein Wärmekissen zu basteln. Schau außerdem, ob du in der Küche noch ein paar Kichererbsen findest und schon kann dein DIY-Projekt losgehen.

Das benötigst du:

  • Socke
  • Kichererbsen (trocken)

So geht's:

  1. Fülle die Socke mit Kichererbsen voll.
  2. Knote die Socke zu.
  3. Die Wärmesocke ist einsatzbereit und kann bei circa 600 Watt für etwa eine Minute in die Mikrowelle. Stehe dabei, während dein Kissen erwärmt.

In diesem YouTube-Clip siehst du, wie du ein Wärmekissen mit Kichererbsen herstellen kannst:

Du kannst auch aus einem alten Kuscheltier ein niedliches Wärmekissen basteln. Lies hier gern nach, wie du dein Stofftier zum wärmenden Kissen umgestaltest.

Diese tollen Bastelideen möchten wir dir auch noch ans Herz legen:

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