Schützt dein Gemüsebeet 

Geniale Upcycling-Idee: So einfach bastelst du aus Joghurtbechern eine Schneckenabwehr für deinen Garten 

Frischer Kopfsalat mit grün-gelben Blättern wächst in einem Schneckenkragen auf dunkler Gartenerde.
© AdobeStock/spql
Ein Schneckenkragen hilft dabei, deine Pflanzen vor Schädlingen zu schützen.

Tummeln sich in deinem Gemüsebeet gerade auch jede Menge Schnecken? Die Schädlinge haben es auf deinen Salat, deinen Kohl oder deine Gurken abgesehen. Um deine Pflanzen zu schützen, brauchst du aber kein Schneckenkorn. Viel effektiver ist ein Schneckenkragen. Den kannst du aus leeren Konservendosen oder Joghurtbechern basteln. Ganz nach dem Motto: Do-it-yourself. 

"Wer hat an meinem Salatblatt geknabbert?" Das fragt du dich vielleicht auch gerade, wenn du in dein Hoch- oder Gemüsebeet guckst. Der freche Täter ist schnell identifiziert, da er eine schleimige Spur hinterlassen hat: Es war eine Schnecke. Und wo die ist, gibt es noch viel mehr! 

Mit einem Schneckenkragen kannst du deine Pflanzen ganz einfach vor den Schädlingen schützen. Geld ausgeben musst du dafür aber nicht. Denn so ein Schneckenkragen lässt sich super leicht aus leeren Konservendosen oder Joghurtbechern basteln. Wie, zeigt dir BILD der FRAU. 

Geheimtipp gegen Schnecken: Was ist ein Schneckenkragen? 

Im Frühling hast du jede Menge junges Gemüse im Garten. Verständlich, dass du deinen mühsam angepflanzten Kopfsalat, den Broccoli oder deine Bohnen nicht mit Schädlingen teilen möchtest. Es gibt zwar eine Frühstückszutat, die die Schnecken von deinen Pflanzen ablenken, noch hilfreicher ist allerdings ein Schneckenkragen.

Ein Schneckenkragen ist eine Art Barriereschutz, der in Gemüse- oder Hochbeeten verwendet wird, um Pflanzen vor Schnecken zu schützen. Er besteht aus einem Material, das für die Schädlinge schwer zu überwinden ist, wie zum Beispiel Plastik, Metall oder ein anderes glattes Material. So gelangen die Schnecken nicht an deine Pflanzen und können sie auch nicht fressen.

Schneckenfrei mit DIY: So einfach geht’s mit Materialien aus dem Haushalt

Bei Amazon kostet der Schnecken-Schutz aus Plastik* circa 30 Euro. Fünfzehn Stück sind im Lieferumfang enthalten. Für sechs Stück aus Metall* musst du schon ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Die kosten ungefähr 45 Euro. Du kannst dir das Geld aber auch sparen und einen Schneckenkragen auch einfach selbst basteln. Alles, was du dazu brauchst, hast du oft schon in deinem Kühl- oder Vorratsschrank. 

Spare bares Geld: So bastelst du einen Schneckenkragen einfach selbst

Der Einsatz von Konservendosen oder Joghurtbechern als DIY-Schneckenkragen ist eine umweltfreundliche und kostengünstige Methode. Das Verpackungsmaterial wird auf eine geeignete Größe zugeschnitten und um die Pflanzen herum platziert, wobei ihre glatten und rutschigen Oberflächen das Erklimmen der Schnecken erschweren. Wie es geht, zeigt dir BILD der FRAU mit dieser einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung: 

Das brauchst du für deinen DIY-Schneckenkragen: 

So einfach bastelst du deinen DIY-Schneckenkragen: 

  1. Entferne mit dem Dosenöffner vorsichtig die Böden deiner Konservendose. 
  2. Löse das Etikett der leeren Konservendose ab. Wer es noch nicht gemacht hat, kann die Dose auch noch gründlich reinigen. 
  3. Klebe nun das Kupferklebeband im oberen Bereich um die leere Konservendose. 
  4. Jetzt kannst du deinen selbst gebastelten Schneckenkragen über eine Pflanze stülpen. 
  5. Achte darauf, deinen DIY-Schneckenkragen ein wenig einzugraben.  

Garten-Hack: Schnecken mit Kupferklebeband abwehren

 

Vielleicht fragst du dich gerade, warum wir bei unseren DIY-Schneckenkragen Kupferklebeband verwenden. Der Grund ist ganz einfach: Die Schädlinge mögen Kupfer nicht, weil es für sie giftig ist. Wenn eine Schnecke über das Kupferklebeband kriecht, reagieren ihre Schleimstoffe chemisch mit dem Kupfer. 

Diese Reaktion erzeugt eine Art elektrische Ladung, die für die Schnecke sehr unangenehm ist. Man kann das mit einem leichten elektrischen Schlag vergleichen, der die Schnecke veranlasst, die Kupferoberfläche schnell zu verlassen. Daher macht sich das Kupferklebeband prima, um deine Pflanzen mit einem selbst gebastelten Schneckenkragen zu schützen.  

So einfach, so effektiv: Schneckenkragen aus alten Joghurtbechern selbst machen

 

Schnecken können für Hobbygärtner*innen eine echte Plage sein, denn sie fressen mit Vorliebe frische Triebe und Blätter.  Hier erfährst du, wie du mit leeren Joghurtbechern oder Kartoffelsalat-Eimern einen Schneckenkragen herstellst, der deine Pflanzen sicher umgibt:

Das brauchst du für deinen DIY-Schneckenkragen: 

So einfach bastelst du deinen DIY-Schneckenkragen: 

  1. Löffel zuerst einen Eimer, wie einen Kartoffelsalat-Eimer oder einen Joghurtbecher, aus. 
  2. Spüle den Behälter gründlich aus und entferne den Boden. Ein Cuttermesser eignet sich hierfür ideal.
  3. Setze deinen selbst gebastelten Schneckenkragen um die Pflanze und drücke ihn fest in den Boden, sodass er gut verankert ist. Bedecke anschließend die Ränder sorgfältig mit Erde.

So könnte dein selbst gemachter DIY-Schneckenkragen dann aussehen: 

DIY-Projekt für Garten-Fans: In 3 Schritten zum eigenen Schneckenkragen

Liegen bei dir auch noch alte Pflanztöpfe herum? Auch aus denen kannst du mit paar Handgriffen einen DIY-Schneckenkragen basteln. Wie einfach das geht, siehst du hier: 

Das brauchst du für deinen DIY-Schneckenkragen:

 

So einfach bastelst du deinen DIY-Schneckenkragen: 

  1. Entferne den Boden des Pflanztopfes mit einem Cuttermesser oder einer Schere. 
  2. Umwickel den oberen Bereich mit Kupferklebeband. 
  3. Stelle deinen DIY-Schneckenkragen über deine Pflanze. Fertig. 

So hübsch sieht das Ganze dann aus: 

Lust auf noch mehr praktische DIY-Ideen für deinen Garten? Gerne: 

 

*Der Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE National Brands Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen dir hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Zählbild
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: