Reißverschluss reparieren: Kennst du schon den genialen Kabelbinder-Trick?
Der Reißverschluss deiner Lieblingshose, deiner Tasche oder deiner Jacke ist kaputt? Dann kannst du ihn mit ein paar Handgriffen reparieren. Wie dir der Kabelbinder-Trick dabei hilft, verrät dir BILD der FRAU.
Schluss mit Frust: Ein kaputter Reißverschluss nervt. Trotzdem musst du die kaputte Jacke, deine Lieblingshose oder den Rucksack nicht sofort aussortieren. BILD der FRAU hat einfache Tipps und Tricks, wie du das Reißverschluss-Problem schnell wieder in den Griff kriegst.
Kaputter Schließer? Keine Sorge: Reißverschluss reparieren leichtgemacht
Ist dein Schließer im Ruhestand? Wenn der Schließer seine Aufgabe nicht mehr richtig erfüllt, könnte das daran liegen, dass er ausgeleiert ist. Dies erkennst du daran, dass sich der Spalt zwischen der Ober- und Unterseite des Schiebers im Laufe der Zeit vergrößert hat. Das führt dazu, dass der Reißverschluss ständig aufgeht – eine ärgerliche Situation, besonders an kalten und verregneten Tagen.
In diesem Fall kann es hilfreich sein, den Abstand vorsichtig mit einer Zange zu verringern. Öffne den Reißverschluss dazu vollständig. Drücke nun mit der Zange sanft auf die flachen Seitenteile des Schließers. Dabei solltest du unbedingt vermeiden, Druck auf den Bügel in der Mitte zu geben.
Eine weitere Möglichkeit, wenn der Schließer nicht mehr ordentlich schließt: mit einer Rohrzange (auf die kleinste Stufe eingestellt) beide Seiten des Schiebers unten zusammendrücken, etwa um 0,5 mm. Danach kannst du ausprobieren, ob die Zähne wieder ineinander greifen oder gegebenenfalls nochmals nachdrücken!
Wenn das nichts bringt, solltest du dir einen neuen Schließer in der gleichen Größe besorgen und ihn erneuern. Öffne nun den Verschluss oben am Reißverschluss mithilfe einer Zange. Fädel den alten Zipper aus und den neuen Schließer ein. Wie es genau geht, siehst du in diesem Instagram-Video:
Von wegen kaputt: Manchmal lässt sich der Schieber nur noch mühsam auf und ab bewegen. Hier könnte das Reißverschluss-Problem daran liegen, dass die Metallzähne nicht gut entgratet sind. Um diese Situation zu beheben, kannst du den Zipper mehrfach hoch- und runterschieben. Der Schieber entgratet dann die Zähne. Tritt keine Besserung auf, kannst du noch versuchen, die Metallzähne einzuölen.
Hat sich der Griff des Schiebers verabschiedet, kannst du einen neuen bestellen oder einen aus einer Büroklammer basteln. Auch ein Stückchen Stoff kann als Griffersatz dienen.
Reißverschluss-Revival: Wie man einen gebrochenen Schieber wiederbelebt
Dein Schieber ist zerbrochen? Bei diesem Reißverschluss-Notfall hilft nur eins: einen neuen Schieber besorgen. Hier solltest du aber nicht irgendeinen kaufen, sondern dich an dem kaputten orientieren, da es verschiedene Zahnarten gibt. Es gibt beispielsweise Kunststoffzähne, Spiralen oder Metallzähne. Außerdem gibt es welche mit einer Kette von 3 mm, 5 mm oder 7–8 mm.
Rutscht der Schieber immer am oberen Ende raus, reicht es, ein passendes Endstück zu kaufen. Das wird einfach oben auf den Reißverschluss gesetzt und verhindert das Ausfädeln.
Hängt der Schieber nur noch an einer Seite des Reißverschlusses, solltest du zuerst den oberen Stopper mit einer Zange entfernen. An beiden Seiten musst du dann ein bis drei Zähne entfernen. Nun kannst du den Schieber entfernen und die Zähne wieder vorsichtig ineinander schieben. Platziere ein Stück Klebeband auf den Metallzähnen und fädel den Schieber wieder ein. Kleine Kabelbinder können nun die entfernten Stopper ersetzen. Wie das geht, siehst du hier: