Für mehr Gemütlichkeit im Garten

Hängematte selbst bauen: Was du benötigst & wie es geht!

Eine Frau in blauem Kleid liegt entspannt mit Strohhut in einer Hängematte auf einer sonnigen Wiese.
© Getty Images/Oscar Wong
Eine Hängematte ist ein schöner Ort zum Entspannen im Garten. Verbringe ein paar ruhige Stunden in deiner eigenen Hängematte, die du selbst gebaut hast.

Relaxen in der Hängematte – das liebe viele. Aber ist das Entspannen nach getaner Arbeit nicht viel schöner? Baue dir doch zuerst eine Hängematte, in der du dann liegst.

Jetzt im Sommer gönnen wir uns doch gern mal eine kleine Auszeit nur für uns im heimischen Garten. Mit einem Buch und einem kühlen Getränk legen wir uns in den Schatten und genießen ein bisschen Zeit für uns. Ein geeignetes Plätzchen gibt die Liege her, die Hollywood-Schaukel auf der Terrasse, die Decke auf dem Gras und eben auch eine Hängematte. Was, Letzteres hast du noch nicht, wünschst es dir aber? Dann baue doch einfach eine – das ist gar nicht so schwer, wie du jetzt zu Beginn vielleicht annimmst.

Und ist sie dann fertig, dann gönnst du dir in deiner Hängematte etwas Ruhe. Aber was ist, wenn dann die Kinder zu laut sind? Doch wie viel Kinderlärm ist im Garten eigentlich erlaubt. Das folgende Video verrät es dir:

Spielende Kinder im Garten: Wie viel Kinderlärm ist erlaubt?

Hängematte selbst bauen: Anleitung

Eine Hängematte stellt für drinnen wie draußen eine tolle Liegemöglichkeit dar. Während man rechts und links eingehüllt in Stoff einfach so gemütlich daliegt, kann man das Hin- und Herschaukeln genießen und so herrlich träumen. Eine Hängematte gehört für so richtige Entspannungsfanatiker*innen wohl einfach dazu.

Und klar, man kann eine hübsche Hängematte kaufen, doch sie selbst zu machen, geht eben auch. Und das ist gar nicht so schwierig, wie manche vielleicht meinen. Wir haben eine unkomplizierte Anleitung.

So baust du dir eine Hängematte selbst

Vor dem Werkeln musst du natürlich erst einmal wissen, was du benötigst. Das sind die folgenden Materialien:

  • Reißfester Stoff (beispielsweise Ripstop Nylon, ein Stoff der durch seine besondere Webart sehr reißfest ist: In ein dünnes Gewebe werden dickere Fäden im Abstand von 5-8 mm eingearbeitet, wodurch ein Karomuster zustandekommt) mit einer Länge von 240 cm und einer Breite von 150-180 cm
  • Stoffschere
  • Zwei stabile Holzstäbe (Durchmesser: 5 cm, Länge: circa 100-150 cm)
  • Vier lange, feste Seile (z. B. aus Polypropylen, Durchmesser um die 8 mm)
  • Holzbohrer (Durchmesser: 10 cm)
  • Nähmaschine

Nun hast du dein Baumaterial auch schon zusammen und kannst mit dem Werkeln loslegen. So gehst du für die Erstellung deiner DIY-Hängematte vor:

  1. Du beginnst damit, dass du bei deinem auf die genannte Größe zurechtgeschnittenen Stoff die Enden um etwa 6 cm umklappst, sodass die Gesamtlänge nur noch ungefähr 228 cm beträgt.
  2. Es ist auf beiden Seiten eine Art Tunnel entstanden. In diesen kommt später je ein Holzstab. Damit dieser nicht herausfällt, müssen die umgeklappten Seiten fixiert werden. Dazu nähst du diese so an, dass der Stab noch gut durch den Tunnel durchpasst.
  3. In die beiden Stäbe bohrst du an jedes Ende ein Loch. Achte darauf, dass es mittig auf dem Stab sitzt. Und setze es auf keinen Fall zu dicht ans Ende des Stabes.
  4. Setze deine präparierten Stäbe in die Tunnel. Sie gucken jeweils am Ende raus.
  5. Anschließend ziehst du je ein Seil durch die gebohrten Löcher und knotest sie fest.
  6. Nun kommen die jeweils beiden Seile einer Seite um einen Baum oder Ähnliches. Ziehe sie gut fest und verknote diese. Deine selbst gemachte Hängematte ist jetzt einsatzbereit. Aber prüfe diese vor Benutzung bitte immer auf ihre Stabilität – und ob du sie richtig befestigt hast. Bringe sie aus Sicherheitsgründen nicht zu hoch an.

Noch mehr sommerliche Bastelideen möchten wir dir hier vorstellen:

 

Quellen:
mdr.de, praxistipps.focus.de, arbeitsschutz-express.de
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