Welsh Cake – Walisisches Traditionsgebäck
Ob zum Frühstück oder zur Tea Time: Welsh Cake erinnert an eine Mischung aus Pfannkuchen, Scones und Cookies.
Zutaten für circa 10 Stück:
- 100 g Butter
- 220 g Weizenmehl
- 80 g Puderzucker
- 3 El Rosinen
- 1 TL Backpulver
- 1 Ei
- 1 Schuss Milch
- 1/2 TL Mixed Spice
- Butter zum Braten
Zubereitungszeit:
Und so wird’s gemacht:
Butter und Mehl in einer Schüssel locker verkneten. Zucker, Backpulver und die Rosinen dazugeben. Dann das Ei und einen Schuss Milch hinzugeben und verrühren. Zum Schluss mit dem Mixed Spice abschmecken.
Den Teig einigermaßen dünn ausrollen und mit einem Glas oder Ausstechring runde Teigstücke ausstechen. Mit einer Gabel, wenn gewünscht am Rand eine Art Rillenmuster erzeugen. Die fertigen Teiglinge dann in einer heißen Pfanne mit etwas Butter für etwa 3 Minuten von jeder Seite ausbacken.
Aus der Pfanne nehmen und auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen und anschließend mit Puderzucker bestreuen.
Welsh Cake erinnert sehr an Pancakes und ist somit ideal zum Frühstück geeignet. Er kann bereits auf eine lange Tradition zurückblicken, war er einst jedoch eher den Adeligen vorbehalten, aufgrund der damals sehr teuren Zutaten wie Rosinen und Butter.
Früher wurden diese "Kekse" auf heißen Platten gebacken, weswegen sie in Wales selbst auch als Bakestones bekannt sind. Bei dem Mixed Spice handelt es sich um eine typisch britische Gewürzmischung, die es zu kaufen gibt. Sie besteht vornehmlich aus gemahlenem Koriander, Zimt, Piment, Muskatnuss, Ingwer und Nelkenstaub.
Walisische Kuchen werden heiß oder kalt serviert, manchmal lediglich mit Puderzucker bestäubt . Im Gegensatz zu Scones werden sie normalerweise nicht mit Beilage gegessen beispielsweise Zitronenmarmelade oder Ähnliches.
Allerdings findet man sie in Schaufenstern kleiner Bäckerein, oftmals auch halbiert und mit Marmelade bestrichen. Wir in der BILD der FRAU Redaktion fanden auch gesalzene Butter dazu gar nicht schlecht. Allerdings ist das wie alles im leben Geschmackssache.
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