Für die kalten Tage: Thüringer Bierfleisch mit Rosenkohl
Heute wärmen wir Körper und Seele – und zwar auf die kulinarische Art. Probiere unbedingt mal dieses Thüringer Bierfleisch mit Rosenkohl aus dem Ofen. Ein leckeres Rezept für den Herbst.
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 kg Schweinenacken
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 100 g Senf
- Salz, Pfeffer
- Majoran
- 1,5 Flaschen Bier
- 500 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Öl
- 1 Pckg Suppengemüse
- 400 g Rosenkohl
- 250 g Kartoffeln
Zubereitungszeit:
Und so wird’s gemacht:
Im ersten Schritt Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Schweinenacken in dünne Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in Ringeschneiden. Knoblauch abziehen und fein hacken. Eine Auflaufform mit etwas Öl einfetten. Dann zuerst den Knoblauch und dann das Fleisch dachziegelartig darauf verteilen.
Die Fleischscheiben nun von oben mit Senf bestreichen und kräftig mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Die Zwiebelringe oben drauf geben. Zunächst mit einer halben Flasche Bier angießen. Und für eine Stunde in den Ofen geben.
Direkt das Suppengemüse schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Gleiches mit den Kartoffeln machen. Und auch den Rosenkohl putzen und halbieren.
Es sollten nun etwa 20 Minuten vergangen sein. Alles an Gemüse mit in die Auflaufform geben und mit der Brühe auffüllen. Optional auch noch etwa Bier dazugeben. Das Gemüse mit der Flüssigkeit so auf dem Fleisch verteilen, dass es leicht mit Flüssigkeit bedeckt ist. Dann kräftig salzen und pfeffern.
Die restliche Zeit, bis die Stunde Backzeit vorbei ist, wieder alles in den Ofen gegeben und zusammen geschmort.
Unser Thüringer Bierfleisch mit Rosenkohl ist ein wahrer Klassiker der deutschen Hausmannskost – und ganz nebenbei eines unserer liebsten Gerichte für die kalten kommenden Monate.
Rosenkohl gehört bei vielen jetzt nicht unbedingt zu den allerliebsten Gemüsesorten. Viele verbinden damit schlechte Erinnerungen. Es gibt auch viele Möglichkeiten, bei denen etwas schiefgehen kann – viel zu weit gegart, oder irgendwie zu bitter im Geschmack sind zwei solcher Optionen.
Bei Ersterem hilft logischerweise eine bessere Abschätzung des Garpunkts. Zu bitter ist Rosenkohl insbesondere dann, wenn er nicht gut genug geschält wurde. Sprich genügend Außenblätter vom Strunk entfernt wurde.
Auch der untere Strunk selbst sollte sicherheitshalber mit geputzt werden. Allerdings schmeckt er auch manchmal regelrecht süß, fast schon wie Kohlrabi. Das hängt dann wiederum vom Rosenkohl selbst und seiner Qualität ab.
Auf jeden Fall wirst du alle, die Rosenkohl nicht mögen, definitiv mit diesem einfachen Rezept überzeugen. Schließlich hat man mit zunehmend niedrigeren Temperaturen auch nicht mehr die ganz große Auswahl, wenn man sich gesund und regional ernähren möchte.
Und mit einer warmen Schale des leckeren Thüringer Bierfleischs lässt es sich doch gleich ein wenig mehr aushalten bei dem stürmischen Treiben da draußen.
Wenn du weitere solcher Ideen mit leckerem Rosenkohl suchst, haben wir hier ein paar Rezepte für dich herausgesucht:
Aufläufe und Gratins versüßen uns förmlich die kälteren Jahreszeiten. Gleiches gilt für Kraut- und Kohlsorten. Insbesondere Rosenkohl ist jetzt schon günstig und vor allem auch regional erhältlich. Genug Gründe also, die kleinen Kohlröschen bald mal kulinarisch zu präsentieren.