Klassiker zu Ostern

Unser Rezept für ein besonders saftiges Osterlamm – zum Verlieben gut!

Das Bild zeigt ein Gebäck in Form eines Lamms, das mit Puderzucker bestäubt ist und mit einem roten Band geschmückt ist. Im Hintergrund sind rote Tulpen zu sehen, die auf einem hellen Untergrund liegen. Es sieht nach einem festlichen Essen aus, vielleicht im Zusammenhang mit einem Feiertag wie Ostern.
© istock/egal
Ein Osterlamm hat wahrlich Tradition und schmeckt allen, auch Vegetariern.

Was wäre Ostern ohne ein selbst gebackenes Osterlamm? Das darf zum Fest einfach auf keiner Kaffeetafel fehlen. Bei uns lesen Sie das Rezept für besonders saftiges Gebäck.

Zutaten (1 Lamm):

  • 2 Eier, Größe M
  • 125 g Butter, weich
  • 110 g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 60 g Mandeln, gemahlen
  • Butter & Mehl für die Form

Zubereitungszeit:

Gesamtzeit: ca. 75 Minuten

Und so wird's gemacht:

  1. Die Lammform einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) oder 160 °C (Heißluft) vorheizen.

  2. Für den Rührteig die Eier trennen und das Eiweiß mit der Hälfte des Puderzuckers zu steifem Schnee schlagen. Anschließend die Eigelbe mit dem restlichen Zucker, dem Vanillezucker, der Butter und dem Salz schaumig schlagen. Mehl mit Backpulver und Mandeln vermischen und unterrühren. Nun vorsichtig den Eischnee unterheben.

  3. Den Teig in die gefettete und gemehlte Form geben und den Kuchen auf dem untersten Rost etwa 30 bis 45 Minuten backen. Nach dem Backen die Form aus dem Ofen nehmen, vorsichtig in ein feuchtes Küchenhandtuch hüllen und etwa 10 Minuten auskühlen lassen. Anschließend das Lämmchen vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen.

  4. Das fertig gebackene Osterlamm können Sie zum Schluss einfach mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Schokoladenbezug dekorieren.

4 kulinarische Ostertraditionen aus aller Welt

Tipp: Da alle Zutaten etwa Zimmertemperatur haben sollten, diese etwa 30 Minuten vor der Zubereitung bereitstellen.

Ostern ist ohne das traditionelle Osterlamm undenkbar, es gehört ebenso zu den selbstverständlichen Ostertraditionen wie die Eiersuche oder die frühlingshafte Dekoration. 

Für besonders Kreative: Sehr hübsch ist auch eine Verzierung mit kleinen Sahne-Tupfen. Dafür Sahne mit Puderzucker und Vanillearoma steif schlagen und mit einer runden Tülle kleine Tupfen als Lammfell auf den Kuchen spritzen. Mit etwas Zuckerguss bringst du zwei Rosinen als Augen an. Kreative können vor dem Aufbringen der Sahne auch aus eingefärbter Marzipanmasse das Gesicht gestalten.

Das Osterlamm: Die Geschichte dahinter

Das Osterlamm blickt auf eine sehr lange Tradition zurück. Das Lamm steht symbolisch für niemand Geringeren als Jesus Christus selbst – quasi als Lamm Gottes, auch "Agnus Dei" genannt. Das Lamm ist nämlich das Tier, das typischerweise als Opfer zum Altar gebracht wurde. Jesus Christus wiederum war es, der sich stellvertretend für die gesamte Menschheit opferte, um sie zu erlösen. Diese selbstlose Tat der Erlösung ist es, die bis heute von Christen an Ostern gefeiert wird.

Einst waren es übrigens echte Lämmer, die zu diesem Anlass geschlachtet und zur Weihe an den Altar gebracht wurden. Das Fleisch wurde dann an Ostersonntag – dem Tag der Auferstehung – als Braten verzehrt. Auch heute noch wird zu Ostern bei vielen Familien Lamm gegessen – doch als klassisches Osterlamm verstehen heute die meisten eher leckeren Kuchen in Lämmchen-Form.

Lust auf einen anderen Klassiker? Probiere es mal mit einem leckeren Osterkranz mit Mandeln und Rosinen!

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