Omas Klassiker

Besser als gekauft: So einfach machst du Eierlikör selbst!

zwei Gläschen Eierlikör, daneben eine kleine Flasche. Das Ganze steht auf einem Holztisch, dahinter ein roter Vorhang.
© BILD der FRAU/Pako Cardenas Quijada
Ostern ohne Eierlikör? Undenkbar! Aber hast du schon mal versucht, den cremigen Genuss selbst zu machen?

Ob zu Kaffee und Kuchen oder süßen Desserts – Eierlikör schmeckt das ganze Jahr über. Wir zeigen dir, wie du den beliebten Likör ganz einfach selbst machen. Schmeckt einfach famos!

Zutaten für ca. 1,2 Liter:

  • 8 Eigelb
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 250 g Puderzucker
  • 360 ml Kondensmilch, ca. 12% Fett
  • 250 ml Rum, 54% Alkohol (alternativ: Primasprit)
  • Optional: 4 cl Kirschwasser

Zubereitungszeit:

Gesamtzeit: 15 Minuten

Und so wird’s gemacht:

  1. Eigelb in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Vanillezucker mittels Handmixer zu einer schaumigen Creme aufschlagen. Unter diese langsam Puderzucker und Kondensmilch rühren.

  2. Im nächsten Schritt auch Rum und Kirschwasser untermischen.

  3. Ein Wasserband vorbereiten – am besten mit zwei Töpfen. Likör im Wasserbad langsam erhitzen, dabei immer wieder umrühren. Schon bald sollte der Eierlikör immer dickflüssiger werden. Wichtig ist, dass die Flüssigkeit nicht zu kochen beginnt.

  4. Eierlikör noch warm in dekorative Flaschen abfüllen – die zubereitete Masse ergibt knapp 1200 ml.

Tipp: Wenn der Eierlikör auskühlt, wird er noch einmal dickflüssiger. Vor dem Servieren einfach noch einen Schluck Kondensmilch oder Rum hinzufügen, durchschütteln und erst dann servieren.

Übrigens: Hübsch verpackt in einer schönen Glasflasche mit Schleife, eignet sich der Eierlikör aus der Eigenproduktion übrigens auch als kleines Präsent. 

Alle lieben selbst gemachten Eierlikör – das ist kaum verwunderlich, denn das süße, cremige Getränk kann sehr vielfältig zum Einsatz kommen. Ob einfach als Digestif zum Kaffee an Ostern, in Heißgetränken zu Weihnachten oder auch als Zutat von Desserts, Kuchen und Torten – Eierlikör verleiht vielem eine ganz besondere Note und das gewisse Etwas. Wir haben da natürlich auch noch ein paar Ideen, wie du den Eierlikör weiter verwerten kannst:

Achso – hast du dich auch schon gefragt, wie es um die Haltbarkeit von Eierlikör bestellt ist? Egal ob gekauft und geöffnet oder auch bei selbst gemachten Varianten? In unserem Ratgeber findest du darauf die Antwort. 

Fun Fact: Eierlikör? Fühlt sich nach etwas Urdeutschem an. Tatsächlich liegt der Ursprung des Eierlikörs beziehungsweise die Idee dazu ganz wo anders – und zwar in Südamerika! Die Ureinwohner am Amazonas tranken einst ein dickflüssiges Getränk bestehend aus Avocados, Rohrzucker und Alkohol. Kolonialisten aus Europa fanden das großartig – hatten nur damals keinen Zugang zu Avocados. Also wurde man kreativ und ersetzte die grüne Protein-Bombe kurzerhand durch Eier und Sahne. Schau an!

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