So machst du würziges Letscho einfach selbst
Das ungarische Schmorgericht namens Letscho war vor allem in der ehemaligen DDR sehr beliebt und erfreut sich bis heute einer großen Beliebtheit. Natürlich kann man diese Komposition aus Paprika und Tomaten fertig im Glas kaufen – aber mit ein wenig Aufwand ist der Klassiker auch selbst gemacht.
Zutaten für 4 Portionen:
- 500 g Paprika, rot
- 500 g Paprika, gelb
- 500 g reife Tomaten
- 100 ml Wasser
- 1 rote Zwiebel
- 1 Gemüsezwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 30 g Butterschmalz
- Salz, Pfeffer
- Paprikapulver, edelsüß
- 1 Prise Zucker
Pro Portion etwa:
- 197 kcal
- 9 g Fett
- 22 g Kohlenhydrate
- 1 g Eiweiß
Zubereitungszeit:
Und so wird’s gemacht:
Paprika gründlich abwaschen, die Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in Streifen schneiden. Tomaten abbrausen und anschließend mit kochendem Wasser überbrühen, sodass sich die Haut einfach lösen lässt. Fruchtfleisch würfeln.
Beide Zwiebeln sowie den Knoblauch abziehen und hacken.
Butterschmalz in einer großen Pfanne zerlassen und Zwiebeln glasig dünsten. Knoblauch und ein wenig Paprikapulver hinzugeben und eine Minute rösten lassen. Paprikastreifen hinzugeben und alles vermengen – dann weitere fünf Minuten dünsten lassen.
Nun Tomaten sowie Wasser dazugeben und alles zehn Minuten köcheln lassen. Letscho mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Nach Belieben kann auch mit Paprikapulver nachgewürzt werden.
Info: Für dich geht es nicht ohne Fleisch? Tatsächlich gibt es auch einige Rezept-Varianten, in denen Speck zum Einsatz kommt. Dafür dem oben genannten Rezept einfach 100 g geräucherten Speck (in Würfel geschnitten) hinzufügen. Am besten gleich zusammen mit den Zwiebeln anraten. Wenn du es gerne etwas raffinierter magst, kannst du den Wasser-Anteil durch Rot- oder Weißwein austauschen.
Das Schmorgericht Letscho wird in seinem Heimatland Ungarn wird gern als Hauptspeise mit einer Scheibe Brot serviert. In der ehemaligen DDR, in der das Gericht besonders beliebt war, aß man die Leckerei aus Paprika gern zu Grillspezialitäten wie Schaschlik.
Oft wird es auch als Grundlage für andere Speisen verwendet, etwa für Soljanka. Wenn auch du dein selbst gemachtes Letscho ähnlich verwenden willst, kannst du es auch auf Vorrat kochen und in sauberen Einmachgläsern im Kühlschrank aufbewahren.
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