Rhabarber einfrieren: Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung

Insgesamt betrachtet ist die Rhabarbersaison leider viel zu kurz, daher lohnt es sich, sie zu verlängern, indem man Rhabarber einfriert. Wir verraten, wie es am besten klappt.
Je nach Witterung startet die Rhabarber-Saison etwa im April und dauert bis zum 24. Juni, dem sogenannten Johannistag. Das rot-grüne Stangengemüse verabschiedet sich also zeitgleich mit einem anderen deutschen Liebling, dem Spargel. Oder bleibt es vielleicht doch ein wenig länger? Man könnte Rhabarber doch einfrieren, oder?
So geht Rhabarber einfrieren!
1. Entferne die Blätter, wasche die Stangen gut ab und trocknen sie im Anschluss. Schneiden Sie nun das untere holzige Ende ab.
2. Anschließend entfernst du die Fäden oder Fasern. Dazu nimmst du dir am besten ein kleines, scharfes Küchenmesser.
3. Im nächsten Schritt schneidest du den Rhabarber in kleine Stücke. Diese füllst du in einen Gefrierbeutel. Achten vor dem Verschließen des Beutels darauf, die Luft entweichen zu lassen, um Gefrierbrand zu verhindern. Du kannst auch Vakuumbeutel nutzen. Dann nur noch im Froster verstauen und durchkühlen lassen.
Kann man Rhabarber einfrieren?
Die Rhabarbersaison beginnt je nach Wetter im März oder April. Sie dauert also tatsächlich nur wenige Wochen und ist deshalb umso kostbarer. Zahlreiche köstliche Rezepte mit Rhabarber wollen ausprobiert, die Stangen auf vielfältige Weise verarbeitet werden. Ob Kuchen, Kompott oder Marmelade, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Gemüse zuzubereiten. Schau mal:
Es wäre doch wirklich jammerschade, all diese und weitere köstliche Ideen nur in der kurzen Zeit, in der Rhabarber wächst, zu naschen. Die Lösung: Rhabarber einfrieren. Soll dein Rhabarber auch nach dem Auftauen und Weiterverarbeiten seine schöne, rote Farbe behalten, ist es ratsam, ihn vorher zu blanchieren.
Eingefrorener Rhabarber hält sich ungefähr zehn bis zwölf Monate. Schreibe dir am besten auf den Gefrierbeutel, wann du den Rhabarber eingefroren hast.
Und noch ein Tipp: Wenn du Rhabarber einfrierst, empfiehlt es sich je nach Menge, ihn portionsweise zu verpacken. Dann musst du später nicht eine größere Menge auftauen, die du aber eventuell gar nicht für dein Rezept benötigst.