Raclette-Zutaten: So gelingen die perfekten Pfännchen
Ob an Weihnachten und vor allem an Silvester: Gerne trifft man sich mit den Lieben und genießt zusammen einen herrlichen Raclette-Abend. Wir verraten dir, mit welchen Zutaten dein Abend ein voller Erfolg wird. Ideal, wenn du bald planst, für das kulinarische Event einkaufen zu gehen.
Raclette kommt gut an – ob zu Weihnachten, Silvester oder anderen festlichen Anlässen. Warum? Klar: Es ist gesellig, außerdem schnell zubereitet, und jeder kann seinen individuellen, geschmacklichen Vorlieben nachgehen. Immerhin können alle ihre Pfännchen so befüllen, wie sie wollen. Du planst zum nächsten feierlichen Anlass einen solchen Gaumenschmaus? Dann verraten wir dir, welche Raclette-Zutaten sich dafür am besten eignen und auf der Einkaufsliste landen sollten.
Raclette-Zutaten: Das gehört unbedingt dazu!
Eigentlich sind beim Raclette der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alles, was sich überbacken lässt, kann auch aufgetischt werden. Allerdings gibt es auch ein paar Basics, ohne die schon mal gar nichts geht.
- Ein vollständig ausgestattetes Raclette-Gerät* – inklusive Pfännchen und Holz-Schaber. Besonders praktisch ist es, wenn du ein Gerät hast, das zusätzlich mit einem heißen Stein oder einer Grillfläche ausgestattet ist. Für jeden Gast sollte mindestens ein Pfännchen zur Verfügung stehen.
- Öl/ Fett – vor allem, wenn das Gerät eine Grillfläche hat. Diese einfach mit Öl oder Butter einpinseln, und schon brennt Fleisch nicht an. Am besten empfiehlt sich ein neutrales Öl, das besonders hoch erhitzbar ist. In unserem Ratgeber liest du, welches Öl sich am besten für welchen Zweck eignet.
Wenn Du diese Dinge im Haus hast, kannst du loslegen. Im Folgenden haben wir dir die beliebtesten Zutaten aufgelistet.
Raclette: Der richtige Käse macht's!
Gleich vorneweg: Raclette ohne Käse ist wie Weihnachten ohne einen Weihnachtsbaum. Immerhin werden damit alle weiteren Zutaten im Pfännchen überbacken. Bei der Wahl der Käsesorten kommt es dementsprechend darauf an, dass die betreffende Käsesorte gut schmilzt und ein gutes Aroma hat. Hier unsere Tipps für die Wahl der richtigen Käsesorte:
- Raclette-Käse: Der Klassiker fürs Raclette. Dabei handelt es sich um einen besonders herzhaften Käse aus der Schweiz – der Heimat des Raclettes. Darf auf keinen Fall auf dem Einkaufszettel fehlen!
- Bergkäse: Wie der Raclette-Käse überzeugen auch die verschiedenen Sorten an Bergkäse mit ihrem würzigen Aroma. Kein Wunder, dass auch Bergkäse so gut zum Raclette passt.
- Mozzarella: Zeichnet sich durch seinen cremigen, angenehm milden Geschmack aus – wobei die Variante aus Büffelmilch ein wenig intensiver schmeckt. Beide passen toll zu Raclette-Pfännchen mit Tomaten und Basilikum.
- Weichkäse: Ein ganz besonderes Aroma erhalten Pfännchen, wenn man ihnen als Highlight eine Scheibe Weichkäse aufsetzt Gerade in Kombination zu Filet und Preiselbeeren wird eine runde Sache daraus!
- Feta: Lust auf etwas mediterranes Flair beim Raclette? Dann sollte im Vorfeld auch Feta in deinem Einkaufswagen landen! Diesen in Würfel schneiden und anbieten – passt ganz toll zu Tomaten, Zucchini, Aubergine und Schnitzelfleisch.
- Gouda: Lässt sich hervorragend schmelzen, weshalb er natürlich ebenfalls für Raclette geeignet ist. Gouda empfiehlt sich besonders, wenn Kinder dabei sind – oder andere Gäste, die Käse mit strengerem Geschmack wenig schätzen. Statt Gouda kannst du übrigens auch anderen halbfesten Schnittkäse, etwa Butterkäse, Edamer oder Emmentaler, servieren.
- Gorgonzola: Ist ein cremiger Blauschimmelkäse aus Italien. Das würzige Aroma ist allerdings Geschmackssache. Hast du jedoch wagemutige Feinschmecker*innen in deiner Raclette-Runde, kannst du durchaus Gorgonzola auftischen. Er passt toll zu Birnen und Feigen und verleiht dem Raclette eine fruchtig-edle Note.
Pro erwachsenem Raclette-Teilnehmer solltest du circa 200 g Käse einplanen. Klingt mächtig – ist es auch. Aber ein Raclette-Abend ist nicht der richtige Moment, um Kalorien zu zählen...
Raclette: Toll mit Fleisch, Wurst & Fisch
Für viele gehört zu einem Raclette-Abend eben auch eine Portion Fleisch. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn das Gerät über eine Grillfläche oder einen heißen Stein verfügt. Diese Sorten Fleisch, Fisch und Wurst passen besonders gut als Raclette-Zutaten:
- Rohes Fleisch: Ob Rind, Schwein oder Geflügel – alles eignet sich, um beim Raclette auf dem heißen Stein gegrillt zu werden. Dabei ist es egal, ob du zu Schnitzel-Fleisch, Steak oder Filet greifst. Einfach ein wenig würzen, Grillfläche einfetten und ab damit! Sobald das Fleisch gar ist, kann es auch in einem Pfännchen überbacken werden. Wenn du großer Hackfleisch-Fan bist, kannst du Hack nach Belieben würzen, zu kleinen Bällchen oder Patties formen und mit auf den Tisch stellen. Mit Käse, Gewürzgürkchen und Tomate ergibt das Mini-Burger aus dem Pfännchen.
- Wurst: Hat den Vorteil, dass sie nicht separat durchgegart werden muss wie rohes Fleisch. Wenn du also ein Raclette-Gerät ohne Grill oder heißen Stein hast, dann solltest du für Fleisch-Fans ein wenig Wurst im Angebot haben. Besonders gut geeignet sind zum Beispiel Kochschinken und Salami – aber auch Putenschinken, Hähnchenbrust, roher Schinken in Würfeln oder Scheiben. Einfach mit weiteren Zutaten der Wahl in die Pfännchen geben und überbacken. Chorizo ist ebenfalls eine tolle Idee! In Kombination zu Käse, Kartoffeln und/oder Tomaten hast du quasi ein Tapas-Pfännchen.
- Fisch & Meeresfrüchte: Hier empfehlen sich vor allem Garnelen, die gegrillt auf dem heißen Stein einfach köstlich sind. In Kombination zu Mais ist auch Thunfisch im Pfännchen sehr schmackhaft. Lachs bietet sich ebenfalls an.
Für jeden Erwachsenen solltest du etwa 100 bis 150 g Fleisch, Fisch oder Wurst einplanen. Gerade das Fleisch wird zuvor in kleine Stücke geschnitten, daher reicht diese Menge völlig aus.
Gemüse-Sorten fürs Raclette
Selbstverständlich reichen Käse und Fleisch für ein gelungenes Raclette nicht aus. Gemüse ist hier das Stichwort und gehört zu den wichtigen Raclette-Zutaten! Mit einer gelungenen Auswahl an verschiedenen Gemüse-Sorten machst du nicht nur Vegetarier, sondern auch Fleischesser glücklich. Hier verraten wir dir die beliebtesten Gemüse-Sorten für jedes Raclette.
- Kartoffeln: Gehören zu jedem vollständigen Raclette dazu, vor allem Pellkartoffeln. Sie können auf der Grillfläche angebraten oder im Pfännchen mit Wurst, Schinken und anderem Gemüse überbacken werden.
- Hülsenfrüchte: Die Pflegeleichten unter den Raclette-Gemüse-Sorten. Ob Mais, Kichererbsen, grüne Erbsen, Kidneybohnen oder weiße Bohnen – sie alle sind in der Dose erhältlich und passen toll zu jedem Raclette. Einfach abgießen, abspülen und in Schüsseln umfüllen, schon hast du den ersten Schwung an Zutaten auf dem Tisch.
- Champignons: Bei Pilzen empfehlen wir dir in jedem Fall die frische Variante. Im Vorfeld putzen und in Scheiben schneiden. Champignons können direkt im Pfännchen überbacken werden. Verfügt dein Raclette-Gerät über einen heißen Stein oder eine Grillfläche, kann man die Pilzscheiben auch zunächst anbraten. Besonders aromatisch!
- Zwiebeln: Schalotten, weiße oder rote, Perl- oder Frühlingszwiebeln – in irgendeiner Form gehören sie zum gelungenen Raclette dazu. Einfach vor dem Festessen abziehen und in Ringe schneiden. Dann können sie auf dem heißen Stein, auf dem Grill oder im Pfännchen geröstet werden.
- Zucchini: das grüne, längliche Kürbisgewächs kann beim Raclette behandelt werden wie Champignons. Einfach zuerst in Scheiben schneiden und dann ab ins Pfännchen oder auf den heißen Stein.
- Tomaten: Einfach perfekt für mehr Frische im Pfännchen. Passt vor allem gut zu Mozzarella und frischen Kräutern.
- Paprika: Sie sind knackig und lecker. Beim Raclette geben sie mit würzigem Käse und Fleisch ein gutes Team ab – egal ob in gelb, rot oder grün.
- Jalapeño: Du magst es gern feurig? Dann dürfen Jalapeños nicht auf deiner Raclette-Tafel fehlen. In Kombination zu Fleisch, Mais und Käse holst du einen Hauch mexikanische Küche an deinen Tisch.
- Gewürzgurken: Geben jedem Raclette-Pfännchen eine besondere Note.
Pro Person solltest du rund 150 g Kartoffeln bereitstellen. Außerdem etwa 200 g der anderen Gemüse-Sorten pro Nase.
Obst fürs Raclette
Wer sagt, dass Süßes beim Raclette nichts verloren hat? Viele Obst-Sorten sind hervorragend zum Überbacken und damit als Raclette-Zutaten geeignet. Im Folgenden unsere Auswahl für raclettetaugliche Früchte:
- Ananas: Lust auf Pfännchen "Hawaii"? Ananas passt einfach hervorragend zu Kochschinken und Käse.
- Birnen: Auch Spalten von diesem Obst können zum Raclette gereicht werden. Das empfiehlt sich vor allem dann, wenn du auch Blauschimmelkäse oder Camembert zum Überbacken servierst.
- Preiselbeeren: Sie sind zusammen mit würzigem Käse ja bekanntlich immer ein gutes Team. Kein Wunder also, dass die Beerenfrüchte ein Raclette super ergänzen.
- Banane: Banane und Raclette? Ja – das passt, wenn du das Ganze denn von einem anderen Blickwinkel aus betrachtest. Es ist durchaus auch eine Option, Desserts im Pfännchen zuzubereiten – und genau da kommt die Banane ins Spiel. Kombiniert mit Schokolade und Nüssen machst du dir im Handumdrehen ein Mini-Bananen-Split zum Nachtisch. Köstlich!
Süße Zutaten fürs Raclette
Apropos Desserts – wenn du eben dieses zum Raclette-Abend anbieten möchtest, gäbe es natürlich ein paar Zutaten, die sich zusätzlich empfehlen.
- Schokolade: Wie bereits erwähnt passt Schokolade einfach hervorragend als Zutat für ein süßes Raclette. Abgerundet mit Nüssen und Obst wird da eine runde Sache draus.
- Pfannkuchenteig: Absolutes Highlight zum Nachtisch! Einfach einen Pfannkuchen-Teig anrühren und nach dem herzhaften Vergnügen auf den Tisch stellen. Etwas Butter in ein Pfännchen geben und unter dem Heizstab des Geräts erhitzen. Nun etwas Teig ins Pfännchen geben und das Ganze zu Pfannkuchen ausbacken. Nach Belieben zusammen mit Früchten verzehren. Wenn dein Raclette-Gerät über einen heißen Stein verfügt, kannst du auch darauf einen Pfannkuchen zubereiten.
Raclette: Tipps für den vollkommenen Abend
Die angegebenen Zutaten sind selbstverständlich nur Vorschläge, denn beim Raclette gilt: erlaubt ist, was schmeckt! Als perfekte Ergänzung empfehlen wir natürlich auch eine kleine Auswahl an leckeren Dips. Wie wäre es denn mit diesen Ideen:
- Exotisch: Curry-Dattel-Dip
- Cremig: Avocado-Feta-Dip
- Griechisch: Rote-Bete-Tsatsiki
- Edel: Lachs-Rilette-Dip
- Leicht: Cacik – Joghurt-Dip aus der Türkei
Dann steht dem perfekten Raclette-Abend wirklich nichts mehr im Wege! Nun noch schnell den Einkaufszettel schreiben und es kann losgehen!
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