Gute Frage: Gibt es einen Unterschied zwischen Plätzchen und Keksen?
Ist ein Plätzchen auch ein Keks? Wir lüften das süße Geheimnis und klären, was die beiden Leckereien wirklich verbindet. Neugierig? Lies jetzt mehr und erfahre, ob es einen Unterschied zwischen Plätzchen und Keksen gibt.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Endlich Adventszeit, endlich backen. Stollen, Kuchen, Kekse oder doch vielleicht Plätzchen? Gute Frage: Ist ein Plätzchen auch ein Keks? Oder ist ein Keks eher ein Plätzchen? Die Antwort lautet: Weder noch. Beide haben nämlich eine unterschiedliche Herkunft. Wir klären auf!
Aber vorher haben wir noch tolle Fun Facts für Keks-Liebhaber und Plätzchen-Fans: Die Keks-Rekorde, die wir im Video vorstellen, sind süßer, größer und verrückter als alles, was du kennst! Film ab:
Plätzchen – ein feiner und teurer Genuss
Das zarte Gebäck war früher für viele Gesellschaftsschichten eine teure Delikatesse. Plätzchen enthielten viel Zucker und Butter und waren sehr teuer. Kamen noch Mandeln, Kakao, Nüsse, Orangen sowie wertvolle Gewürze wie etwa Vanille oder Safran hinzu, waren sie Luxus pur.
Hinzu kommt: Sie machten nicht satt! Mussten sie auch nicht: Plätzchen wurden zum Kaffee, Tee oder auch später zum Kakao gereicht. Und sie sollten ordentlich was her machen, um Gäste zu beeindrucken. So wie etwa diese Exemplare:
- Gelingen auch Anfängern: Weinplätzchen mit Puderzucker
- Die lieben alle: Baiser-Plätzchen mit Marmeladen-Füllung
- Knuspriges aus Österreich: Husarenhütchen
- 11 von 10 Punkten: Plätzchen mit Eggnog-Creme
Viele Plätzchen waren und sind bis heute Kunstwerke, die man genießt und nicht knabbert. Deshalb sind Plätzchen eher Kuchen im Mini-Format, als Kekse.
Der Name Plätzchen leitet sich übrigens vom lateinischen Wort "placenta" für Kuchen ab. Und da die Gebäckstücke eher klein waren und sind, lag und liegt die Bezeichnung "Plätzchen" nah. Und was ist jetzt mit den Keksen? Ist ein Plätzchen auch ein Keks?
Kekse – Für Entdecker und Eroberer
Kekse passen zum Krümelmonster aus der Sesamstraße – sie sind robust. Wie etwa Mandelkekse, die so richtig schön laut im Mund krachen. Also ganz anders als etwa raffinierte Zimt-Eierlikör-Macarons, die im Mund zart schmelzen.
Und das ungemein Praktische war auch ihr Vorteil: Britische Seefahrer, die neue Regionen und Länder entdeckten und eroberten, hatten das Gebäck immer im Gepäck. Es war wegen des hohen Fettgehaltes nahrhaft und machte lange satt, wie etwa geniale Kekse mit Marmelade und Erdnussbutter.
Außerdem waren Kekse, im Gegensatz zu Plätzchen, trocken. Wegen ihrer Herkunft wurden sie bald "English Cake" genannt. Und Cake erinnert doch sehr an Keks. Deshalb sind Kekse keine Plätzchen. Aber beide sind sehr lecker, wie zum Beispiel die Schneemann-Kekse. Wer kann zu den schon "Nein" sagen?
Und auch wenn Plätzchen keine Kekse, wir lieben es zu Backen – und zwar beide! Entdecke die besten Tipps und Tricks, mit denen dir jedes Backrezept gelingt – vom Teig bis zum Finish!
Ob zum Kaffee, Tee oder zwischendurch – süßes Gebäck lieben wir. Und stellt jemand die Frage: "Ist ein Plätzchen auch ein Keks?", dann zucken wir mit den Schultern und knuspern das nächste Plätzchen!