Hättest du's gewusst?

Nudelsalat: Diese 7 Fehler machen die meisten – du auch?

Silberfarbene Schüssel gefüllt mit Spaghett-Salat umrundet von Weingläsern.
© Getty Images/courtneyk
Nimmst du gerne Spaghetti für einen Nudelsalat? Darüber solltest du besser nochmal nachdenken.

Wer Gäste geladen hat, will oft ja vor allem eines: Mit den eigenen kulinarischen Fähigkeiten glänzen. Beim Grillen bedeutet das auch oftmals: den perfekten Nudelsalat zu kredenzen. Das kann allerdings erstaunlicherweise schwieriger sein, als man glauben würde. Es gibt nämlich sage und schreibe 7 Fehler, die viele beim Nudelsalat machen. Du auch? Im Folgenden findest du es heraus.

Was wäre ein Grill-Abend ohne einen leckeren Nudelsalat? Richtig – irgendwie nicht wirklich vollständig. Doch tatsächlich gibt es einige Fehler, die den Nudelsalat ruinieren können! Wir klären dich auf – so kann gar nichts mehr schiefgehen.

Fehler beim Nudelsalat – Nummer 1: Die falsche Pasta-Sorte

Tja, tatsächlich kann selbst bei der Auswahl der richtigen Pasta-Sorte für einen Salat etwas schiefgehen.

Halten wir uns mal vor Augen: Ein Nudelsalat wird für gewöhnlich zubereitet, um gleich mehrere Menschen glücklich und satt zu machen – etwa auf einer Party oder beim Grillabend.

Obwohl man so oder so eine Gabel zum Essen braucht, sollte das Ganze im Idealfall einfach zu verzehren sein – und genau dieser Aspekt geht flöten, wenn man einen Nudelsalat mit Spaghetti oder Bandnudeln zubereitet. Wer schon mal einen Salat mit solcher Pasta auf dem Teller hatte, der erinnert sich bestimmt daran, wie schwierig es war, den Salat "unfallfrei" vom Teller zum Mund zu bugsieren. 

Und nun stelle man sich auch noch vor, man müsse das Ganze auch noch stehend über die Bühne bringen, was ja auch gut und gerne mal vorkommen kann...

Folgende Tipps helfen dir bei der Auswahl der optimalen Nudelsorte;

  • Kurze Pasta: Wie gerade bereits erwähnt, eignen sich lange Nudelsorten nicht für einen Salat. Kurze Sorten lassen sich einfach mit der Gabel aufspießen.
  • Pasta mit ausreichend Fläche: Die Symbiose aus Teigware und Dressing ist es am Ende, die dem Nudelsalat den Feinschliff verpasst – und das gelingt eben nur dann, wenn die gewählte Pasta die Soße auch gut aufsaugen kann. Dafür ist eine gewisse Fläche erforderlich.
  • Keine Hohlnudeln: Penne werden gerne für einen Nudelsalat verwendet – dabei ist diese Sorte, obwohl kurz und "großflächig" gar nicht so ideal. Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Im Hohlraum kann sich Kochwasser sammeln, das am Ende beim Mischen des Salats austritt und den Salat somit wässrig macht.

Macht alles Sinn, oder? Bei all der Auswahl im Supermarkt sollte es aber ein Leichtes sein, die perfekte Nudelsorte für den Salat ausfindig zu machen. Dennoch haben wir da ein paar Vorschläge für dich:

Casarecce, Cellentani, Conchiglioni, Farfalle, Fusilli, Gemelli, Girandole, Gnocchi, Orecchiette, Spirelli, Torchietti, Tortellini, Trofiette...

Fehler Nummer 2: Das Nudelwasser ist nicht gesalzen

Auch wenn der Salat später mit Dressing serviert und reichlich gewürzt wird: Verzichte dennoch nie auf das Salz beim Kochen der Nudeln. Nur beim Kochen kann sich das Salz auch gut in der Teigware verteilen, späteres Salzen wird nicht den erwünschten Erfolg bringen.

Kleiner Tipp: Koche die Pasta für den Nudelsalat doch mal in Gemüsebrühe! So kommt schon früh im Zubereitungsprozess eine herrliche Würze in die Sache.

Vergessenes Salz ist übrigens ein typischer Fehler, der beim Kochen von Pasta begangen wird. Im Video zeigen wir dir, wie es richtig geht:

Nudeln kochen: Diese Fehler solltest du vermeiden

Fehler Nummer 3: Du kochst die Nudeln zu lange

Ein matschiger Nudelsalat ist für jeden leidenschaftlichen Hobby-Koch ein kleiner Super-GAU. Dabei ist dieser Fehler recht simpel zu vermeiden: Koche die Nudeln auf keinen Fall zu lang!

Im Idealfall reduzierst du sogar die auf der Packung angegebene Kochzeit um ein bis zwei Minuten, da die Teigwaren auch nach dem Kochen noch weiter durchziehen und somit noch weicher werden.

Alternativ dazu kannst du auch bei der angegebenen Kochzeit bleiben und die Pasta nach dem Abgießen kalt abschrecken, damit sie nicht weiter gart.

Fehler Nummer 4: Du vermengst die Zutaten zum falschen Zeitpunkt

Am Ende wird ja sowieso alles vermischt, wann ist doch eigentlich egal – oder etwa nicht? Tatsächlich spielt es für das optimale Ergebnis durchaus eine Rolle, wann du die Zutaten für den Salat vermengst. Sind die Nudeln ganz kalt, wenn sie mit den anderen Zutaten zusammentreffen, wird das Ergebnis deutlich geschmacksärmer ausfallen.

Sind die Nudeln hingegen noch warm, können sie die Aromen der anderen Zutaten deutlich besser aufnehmen – und davon profitiert am Ende natürlich auch das Gesamtergebnis.

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Foto: Getty Images/ SolStock
Nudelsalat erst vor dem Servieren vermischen? Keine gute Idee...

Fehler Nummer 5: Würze im falschen Moment

Wo wir gerade beim Mischen des Salats waren – auch der Zeitpunkt des finalen Würzens spielt eine erhebliche Rolle beim Gelingen des perfekten Nudelsalats.

Der Grund ist auch recht einfach erklärt: Je wärmer eine Speise ist, desto intensiver ist sie auch im Geschmack. Wenn du also den Salat abschmeckst, solange er noch warm ist, wird er kräftiger schmecken als später, wenn er ausgekühlt ist. Am Ende servierest du womöglich einen Nudelsalat, der etwas fad im Geschmack ist.

Würze den Salat ruhig kräftiger, als du es gewohnt bist – und probiere den Salat dann nochmal, wenn er kalt ist und würze gegebenenfalls nach.

Und noch ein Tipp: Serviere den Salat besser nie unmittelbar aus dem Kühlschrank – zumindest, wenn die Außentemperaturen das zulassen. Wenn der Nudelsalat sich der Raumtemperatur nähert, kommen die Aromen und Gewürze deutlicher hervor.

Fehler Nummer 6: Mayo-Dressing an heißen Tagen

Das Thermometer klettert in schwindelerregende Höhen und es steht ein Grillfest im Garten an? Nun, dann solltest du bei der Wahl des Dressings für deinen Nudelsalat Vorsicht walten lassen.

Soßen auf Grundlage von Mayonnaise können nämlich glatt zur Gesundheitsgefahr werden! Mayo ist ein idealer Nährboden für Bakterien und Keime, darunter auch für Salmonellen. Sobald der Salat mit Mayonnaise dann heißen Temperaturen ausgesetzt ist, können sich die Keime nach Herzenslust vermehren... und das will ja nun wirklich keiner.

Entscheide dich lieber für ein Honig-Senf-Dressing, eine Essig-Öl-Soße oder für ein Pesto als soßige Grundlage. Alternativ dazu kannst du die Mayo-Soße separat zum Salat servieren und sie bis zum Servieren im Kühlschrank oder in der Kühlbox lagern.

Hier übrigens ein paar Nudelsalat-Rezepte ohne Mayo:

Fehler Nummer 7: Du rührst den Salat zu oft um

Steht der Salat erst auf dem Tisch, neigt der eine oder andere dazu, den Salat hier und da mal umzurühren. Und auch diese Angewohnheit kann den Salat zur wahren Keimschleuder machen!

Durch das Rühren kommt nämlich eine Menge Sauerstoff an alle Komponenten – und darüber freuen sich freilich die bereits angesprochenen Keime, die sich so hervorragend ausbreiten können.

Lauter kleine Fehler, die einen Nudelsalat verderben können – oder zumindest nicht zum perfekten Ergebnis führen. Wusstest eigentlich, dass man auch bei Kartoffelsalat allerhand falsch machen kann? Aber auch da klären wir dich gerne über fiese Stolperfallen auf.

Quellen:
merkur.de, t-online.de, op-online.de, nudelsalat.net, eigene Recherche
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