Aufgepasst: Diese 5 Fehler machen die meisten beim Kartoffelpüree!
Denken wir an das perfekte Kartoffelpüree, dann ist klar: Es muss luftig, locker und cremig sein. Bei deinem selbst gemachtem Püree ist das nicht der Fall? Dann machst du vielleicht einen der folgenden Fehler bei der Zubereitung...
Ob nun zum klassischen Sonntagsbraten oder zu einem festlichen Anlass: Kartoffelpüree ist eine gern gesehene Beilage zu allerlei Fleischgerichten. Unglücklich ist es dann aber, wenn es irgendwie pappig wird oder gar die Konsistenz von Kleister annimmt. Ist dir das auch schon mal passiert? Manchmal passieren Fehler bei selbst gemachtem Kartoffelpüree – und die können allerlei unerfreuliche, kulinarische Konsequenzen nach sich ziehen.
Kartoffelpüree selbst machen – Fehler Nummer 1: Du nimmst die falsche Sorte Kartoffeln
Das perfekte Kartoffelpüree steht und fällt mit der richtigen Konsistenz – und diese erreicht man nicht, wenn man auf festkochende Knollen setzt.
Hier gestaltet sich nicht nur das Stampfen als kompliziertes Unterfangen – auch muss man mit störenden Klümpchen rechnen.
Greife am besten auf mehligkochende Kartoffeln zurück. Diese haben einen besonders hohen Stärkeanteil und ermöglichen es der Knolle, beim Kochen und Stampfen schön zu zerfallen. Außerdem können sich die benötigten Zutaten wie Milch und Butter dank der Stärke besser mit den Kartoffeln verbinden, sodass du ein cremiges Ergebnis erwarten darfst.
Fehler Nummer 2: Die Kartoffeln wurden falsch gekocht
Ja, selbst beim Kochen der Kartoffeln kann man etwas falsch machen. Achte unbedingt darauf, dass die Kartoffelstücke alle in etwa die gleiche Größe haben, wenn sie gekocht werden. Das ist zumindest der Profi-Tipp vom Londoner Sternekoch Marcus Wareing.
Bei unterschiedlich großen Stückchen kann es passieren, dass manche davon genau richtig sind – und andere Stücke wiederum verkocht. Und die verkochten Stücke enthalten einen hohen Wasseranteil – was wiederum dafür sorgen kann, dass das Püree letzten Endes wässrig wird.
Fehler Nummer 3: Du vergisst das Salz
Man kann ja auch noch später nachsalzen – denkt sich manch eine*r, der/die beim Kartoffelnkochen das Salz vergessen hat. Tatsächlich kann sich das Salz aber nur während des Kochens richtig mit den Zutaten verbinden, weshalb nachträgliches Salzen eher nicht empfehlenswert ist.
Fehler Nummer 4: Du benutzt einen Pürierstab
Wer ein Püree will, greift zum Pürierstab, weil hier der Name schon Programm ist? Was zunächst sinnvoll klingt und die Prozedur der Zubereitung ja irgendwie auch erleichtert, wird sich allerdings als schwerwiegender Fehler entpuppen.
Durch das Pürieren der gekochten Kartoffeln darfst du kein cremiges, fluffiges Püree erwarten – viel mehr erhältst du einen zähen Brei, beinahe wie Kleister. Ein doch eher ernüchterndes Erlebnis.
Dieses Phänomen lässt sich übrigens ganz einfach erklären: Die in der Kartoffel enthaltene Stärke wird durch das Pürieren stärker zerstört als mit einer Presse oder einem Stampfer. Bei diesen Küchenutensilien werden die Stärkemoleküle nur zerdrückt und nicht zerstört, was wesentlich schonender ist.
Fehler Nummer 5: Die Extra-Zutaten haben die falsche Temperatur
Klar: Salz und Muskatnuss dürfen beim perfekten Kartoffelpüree nicht fehlen – und hier spielt die Temperatur freilich keine Rolle.
Wichtiger sind da Milch (oder auch Sahne) sowie die Butter, die bekanntermaßen auch zum klassischen Püree dazugehören.
Oftmals werden die beiden Zutaten aus dem Kühlschrank genommen und so zu den Kartoffeln gegeben. Keine gute Idee, denn: Kalte Extra-Zutaten kühlen die Knollen schnell ab und so können sich die Zutaten nicht optimal verbinden.
Die Zutaten sollten mindestens Raumtemperatur haben. Besser noch, du erhitzt die Milch und die Butter zuvor.
Fehler beim Kartoffelpüree vermeiden und genießen!
Wer weiß, was man typischerweise beim Püree falsch machen kann, wird die Fehler künftig sicher vermeiden und sich über ein schmackhaftes Ergebnis freuen.
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