Mit kochendem Wasser?

Kaffee kochen: Diese 5 Fehler machen die meisten – du auch?

Wasser wird aus einem grauen Kessel in eine French Press mit Kaffee gegossen, neben grünen Pflanzen.
© AdobeStock/wachiwit
Machst du alles richtig – oder begehst du einend er 5 typischen Fehler beim Kaffee kochen?

Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen – in vielen Haushalten scheint das ein ungeschriebenes Gesetz zu sein. Aber hättest du gewusst, dass es 5 Fehler beim Kochen von Kaffee gibt, die das Ergebnis ganz schön verhunzen können? Wir haben alle Infos. 

Die Deutschen lieben ihren Kaffee heiß und innig! Und dennoch: Wie auch immer das koffeinhaltige Heißgetränk zubereitet wird – es gibt unheimlich viele Fehler, die fast alle beim Kaffee kochen machen. Zählst auch du dazu oder bist du ein echter Profi? 

Diese Fehler solltet ihr beim Kaffeekochen vermeiden

Fehler beim Kaffeekochen 1: Du lagerst den Kaffee im Kühlschrank

Wer den Kaffee im Kühlschrank lagert, sorgt für längeres Aroma? Falsch gedacht: Tatsächlich nimmt Kaffee schnell die Aromen der anderen im Kühlschrank gelagerten Lebensmittel auf. Und wer will beim Kaffeetrinken schon an Käse und Wurst erinnert werden?

Also: Kaffee bitte trocken und geschützt vor anderen Gerüchen und auch Licht lagern. So hast du mehr Freude am Heißgetränk.

Fehler Nummer 2: Du lagerst den Kaffee zu lange

Bei diesem Satz muss manch ein passionierter Kaffeetrinker sicher laut auflachen, denn: Wer täglich Kaffee trinkt, bei dem wird so ein Päckchen sicher nicht alt. Wer hingegen nur selten mal ein Tässchen trinkt, dem kann es dann doch mal passieren, dass der Kaffee zu lange gelagert wird. Oft ist der Kaffee dann geschmacklos oder er wird gar bitter.

Wer also nicht so oft Kaffee trinkt, sollte im Sinne eines besseren Aromas besser kleine Päckchen kaufen.

Fehler Nummer 3: Du mahlst den Kaffee auf Vorrat

Man kennt es ja: Wer ganze Bohnen kauft, muss diese auch vor dem Kaffeekochen mahlen – zumindest, wenn man nicht gerade einen Vollautomaten sein eigen nennt. Wer den Kaffee am Abend bereits vormahlt, der hat am Morgen weniger Arbeit und schneller das wohlverdiente Heißgetränk in Händen.

Dabei ist das keine gute Idee, denn: Gemahlener Kaffee verliert sehr schnell das Aroma, das Geschmackserlebnis bleibt auf der Strecke. Tatsächlich ist das Aroma am besten geschützt, wenn es bis kurz vor der Zubereitung in der Bohne bleibt.

Fehler Nummer 4: Kaffee mit kochendem Wasser aufbrühen

Du kochst türkischen Kaffee oder verwendest zur Zubereitung eine sogenannte French Press? Dann bist du sicher auch mal geneigt, den Kaffee sofort mit kochendem Wasser aufzugießen.

Dabei ist das nicht gerade die optimale Temperatur! Ist das Wasser zu heiß, verflüchtigen sich die Aromen und es werden Bitterstoffe aus dem Kaffee freigesetzt. Dadurch schmeckt der Kaffee bitter und leicht verbrannt – und obendrein ist er durch die Überreaktion auch noch nicht eben magenfreundlich.

Optimal wäre eine Temperatur zwischen 90 und 95 Grad. Solltest du keinen Wasserkocher mit Temperatureinstellung haben, warten nach dem Kochen etwa zwei Minuten, ehe du das Wasser aufgießt.

Fehler Nummer 5: Das Wasser hat eine schlechte Qualität

Wie gut der Kaffee wird, hängt immer auch von der Wasserqualität ab. Nun kann man ja nichts daran ändern, was da aus derLeitung tropft, Fakt ist aber: Ist das Wasser sehr hart, solltest du lieber Mineralwasser nehmen oder einen Wasserfilter zum Entkalken verwenden. Zu weich sollte das Wasser übrigens auch nicht sein, da das Gebräu sonst schnell mal geschmacklos und neutral bleibt.

Glänzender Wasserhahn aus Chrom mit einem Tropfen Wasser, der gerade zu fallen beginnt. | © AdobeStock/vladk213
Foto: AdobeStock/vladk213
Die Wasserqualität aus dem Hahn ist nicht immer gleich, hat aber Einfluss auf den Kaffeegeschmack.

Du kochst deinen Kaffee am liebsten ohne Maschine? Alle Tipps dazu liest du bei uns. 

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