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Geriebenen Käse kaufen? Aus diesem Grund sollten Sie es nicht tun!

Auf einem rustikalen Holztisch liegt eine runde Holzplatte, auf der frisch geriebener Käse zu einem Haufen aufgetürmt ist. Neben der Platte liegt ein Stück Käse, von dem offensichtlich gerieben wurde.
© GettyImages/Anna Kurzaeva
Bereits geriebenen Käse gekauft? Warum Sie das in Zukunft besser lassen...

Gratinkäse, Parmesan oder Mozzarella: Bereits geriebener Käse spart Zeit und erleichtert das Kochen. Doch nicht immer sind die leichten Wege auch die besten. Warum Sie in Zukunft besser keinen geriebenen Käse mehr kaufen, verraten wir Ihnen hier!

Viele Lebensmittel gibt es fertig im Supermarkt zu kaufen. Man spart sich Zwischenschritte beim Kochen und somit Mühe und Zeit. Eigentlich eine gute Idee. Bei einigen Produkten funktioniert das bestens, z.B. mit geschälter und vorgekochter Roter Beete, die man in dieser Form in der Gemüseabteilung findet.

Und dann gibt es Fälle, da sollten wir uns dreimal überlegen, ob es das wert ist: die Rede ist von geriebenem Käse. Wir sind der Frage auf den Grund gegangen, warum Sie geriebenen Käse besser nicht kaufen sollten.

Geriebener Käse in der Packung: Mehr als nur Käse...

Bestimmt haben Sie bereits selbst Käse geraspelt oder gerieben. Das Ergebnis, besonders bei halbfesten Käsesorten wie Gouda, war vermutlich relativ ernüchternd: reibt man Käse nämlich selbst, klebt der oft zu einem recht unansehnlichen Klumpen zusammen, anstatt sich locker-flockig streuen zu lassen. Der Käse aus der Tüte hingegen lässt sich hervorragend verarbeiten. Woran liegt das?

Die unschöne Wahrheit ist, dass streufähige Produkte aus dem Supermarkt fast immer eine gemeinsame Zutat haben: Trennmittel. Die müssen nicht schädlich sein, machen aber bis zu drei Prozent des Packungsinhalts aus...

Trennmittel statt Käse

Auf Pizza, Pasta und sogar Suppen lässt Käse viele Herzen höher schlagen. Aber Käse und Trennmittel? Darauf wollen wir verzichten! Meist wird für den geriebenen Käse Kartoffel- oder Maisstärke verwendet. Absolut sicher für den menschlichen Körper, aber wer Käse kauft, erwartet auch nichts anderes als Käse.

Zudem sind zusätzlich zum Trennmittel bei manchen Sorten noch Natrium- oder Kaliumnitrat für die Haltbarkeit zugesetzt. Denn durch das Reiben vergrößert sich die Oberfläche des Käses und macht ihn damit viel angreifbarer für Bakterien und Keime.

Besonders interessant: Kaliumnitrat ist zwar sicher für den Verzehr, aber auch einer der Hauptbestandteile von Schwarzpulver. Ganz schön explosiv, was Sie da auf dem Teller haben, oder?

Schlechte Test-Ergebnisse für geriebenen Käse

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat bei Tests verschiedener Käseprodukte vor ein paar Jahren in den meisten Proben Hefe- oder Schimmelpilze gefunden. Das führt dazu, dass geriebener Käse selbst kurz nach dem Öffnen der Tüte anfängt zu schimmeln. Dazu kommt, dass der gerieben Gekaufte nicht nur trockener, sondern dadurch auch weniger aromatisch war.

Noch immer nicht überzeugt? Es gibt noch einen guten Grund, das Reiben und Raspeln selbst zu übernehmen: Für die Tütenprodukte werden aus Kostengründen oft auch Teile der Rinde oder sogar der ganze Käseleib verarbeitet. Wann der Käse verarbeitet wurde, wird jedoch in fast allen Fällen nicht angegeben. Es kann also sein, dass große Teile des Streukäses aus nicht gesundheitsbedenklichen Käse-Abfällen und Trennmitteln bestehen.

Tipp: Reiben Sie Käse nur in Mengen, die Sie direkt verbrauchen. Das dauert nicht allzulang und sie bekommen das volle Aroma des Käses

Viele Gründe, in Zukunft mit ein paar Handgriffen den Käse selbst zu reiben... Wer die kleine Mühe auf sich nimmt, wird mit herrlich frischem Geschmack belohnt!

Genug geredet – oder geschrieben. Diese Gerichte schmecken ganz besonders lecker mit SELBST geriebenem Käse:

Autorin: Lea Tefelski

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