Hätten Sie gewusst, was Leinöl alles kann?
Und so wird's gemacht:
- Kartoffeln gründlich waschen, trocken tupfen und halbieren. Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Kartoffeln darin anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen. Ca. 20 Minuten braten.
- Bohnen waschen, putzen und in Salzwasser ca. 8 Minuten vorgaren. Abschrecken und abtropfen lassen.
- Zwiebel und Knoblauch schälen, würfeln. Zucchini waschen, putzen, in Stücke schneiden. Alles nach ca. 15 Minuten mitbraten.
- Tomaten waschen, ca. 3 Minuten mitbraten. Gemüse nochmals abschmecken. Mit Leinöl beträufeln. Dazu: Sour Cream.
Das wertvolle Öl wird aus den Samen der Leinpflanze kalt gepresst und hat einen leicht nussigen, etwas heuartigen Geschmack. In der Küche wird Leinöl nur kalt verwendet. Zum Braten ist es nicht geeignet. Es schmeckt besonders gut zu Pellkartoffeln mit Quark und in Salatdressings. Sie können es aber auch auf gedünstetes Gemüse, Müsli, Asianudeln, Pfannkuchen mit Quarkcreme, Tomatenbrot oder Pasta träufeln. Und so viel ist sicher: Wegen der gesundheitsfördernden Wirkung sollte Leinöl häufiger auf dem Speiseplan stehen.
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Leinöl: Tolle Wirkung dank wertvoller Omega-3-Fettsäuren
Bis zu 90 Prozent ungesättigte Fettsäuren enthält das "flüssige Gold", wobei bis zu 70 Prozent die lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren ausmachen. Diese braucht unser Körper, kann sie aber nicht selbst herstellen und muss sie deshalb über die Nahrung aufnehmen.
Das der Mangel von Omega-3-Fettsäuren eine große Rolle bei Herz-Kreislauferkrankungen spielt ist kein Geheimnis. Auch Beschwerden wie die Beeinträchtigung der Seekraft oder hoher Blutdruck können auf den Omega-3-Fettsäuren-Mangel zurückgeführt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt je nach Alter und körperlicher Aktivität 0,5 bis 1,5 g Omega-3 täglich. Schon 15 ml Leinöl decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen.
Aber nicht nur Leinöl kann den Omega-3-Mangel ausgleichen. Fisch, Chia Samen und Walnüsse gehören zu den sieben Omega-3-reichsten Lebensmitteln.
Nicht lange haltbar
Wegen des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren verdirbt Leinöl rasch. Im ungeöffneten Zustand kann das Öl drei bis sechs Monate gelagert werden. Allerdings verstärkt sich mit zunehmender Lagerung die Bitternote. Deshalb: Lieber kleine Mengen einkaufen und kühl und dunkel lagern (am besten im Kühlschrank). Wurde das Öl geöffnet verringert sich die Haltbarkeit enorm. Im geöffneten Zustand sollte es innerhalb von vier Wochen verbraucht werden.
Rezept für Bunte Gemüsepfanne mit Leinöl
Zutaten für 2 Personen:
- 400 g kleine Kartoffeln
- 2 EL Öl
- Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence
- 250 g grüne Bohnen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zucchini
- 200 g Kirschtomaten
- Leinöl zum Beträufeln (z. B. von Mazola).
Zubereitung: ca. 30 Minuten
Pro Portion: ca. 400 kcal, 21 g Fett, 41 g Kohlenhydrate, 11 g Eiweiß
Das geht immer: Probieren Sie auch unsere Pellkartoffeln mit Paprikaquark und Leinöl oder die Quark-Leinöl-Creme mit Walnüssen.
Mit leckeren Rezepten wie diesen ist es gar nicht so schwierig, häufiger in den Genuss der positiven Wirkung des Leinöls zu kommen, immerhin ist es gut für das Herz. Auf unserer Themenseite finden Sie mehr Informationen rund um das Thema Herz-Kreislauferkrankungen .