Besser in Gesellschaft

Diese 3 Sternzeichen sind nicht gern allein

Grafik von Menschen mit Sprechblasen über ihren Köpfen.
© Adobe Stock/ VoctorMine und Chikovnaya via Canva.com [M]
Einige Sternzeichen fühlen sich nur in Gesellschaft sicher.

Keine Frage, Menschen sind Herdentiere und gern in Gesellschaft. Doch während es bei den meisten Menschen ganz normal ist, sich von Zeit zu Zeit zurückzuziehen, löst dieser Gedanke bei anderen Unruhe, sogar Panik aus.

Die Pandemie hat ihre Spuren hinterlassen. Unter Isolation leiden die Menschen am meisten, die nicht gut allein sein können. Eine Frage des Sternzeichens? Schau doch mal, ob du dich selbst oder eine*n Bekannte*n wiedererkennst. Aus archetypischer Sicht können diese drei Sternzeichen besonders schlecht allein sein.

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Diese 3 Sternzeichen sind nicht gern allein

Immer unter Leuten, ein voller Terminkalender oder jede Menge Hobbys bewahren drei Sternzeichen davor, Zeit mit sich selbst bzw. allein verbringen zu müssen:

  • Das Sternzeichen Widder liebt den Wettkampf und will sich mit anderen messen. Der Widder sucht die Herausforderung, das Risiko und das Kopf-an-Kopf-Rennen. All das gibt ihm das Gefühl, lebendig zu sein. Natürlich kann (und muss) der Widder allein sein, um nach einer intensiven Phase wieder zu Kräften zu kommen, aber dann geht er wieder in die Vollen und das funktioniert nur in Gesellschaft. Er kann schlecht still sitzen – Meditationen sind eine echte Herausforderung für ihn – und sucht die körperliche Aktivität. Andere Menschen wirken motivierend, er braucht sie wie die Luft zum Atmen.
  • Das Sternzeichen Zwillinge benutzt am liebsten seinen Verstand und ist dankbar für jede Information, die es bekommt. Zwillinge brauchen den Austausch, also möglichst viele Menschen, die sie umgeben und mit denen sie reden können. Dabei geht es dem Luftzeichen nicht um tiefschürfende psychologische Gespräche, sondern um Leichtigkeit. Die Zwillinge sind einfach gern up to date. Dieser Austausch gibt ihnen das Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein und dieses Gefühl brauchen sie stark, weil sie sich allein eher unsicher und verwundbar fühlen.
  • Das Sternzeichen Waage ist das Zeichen der Begegnung. Der Waage wird auch das 6. Haus, also das Partnerschaftshaus, zugeordnet. Die 1:1-Situation liegt diesem Zeichen am besten. Nicht allein zu sein bedeutet also nicht, dass die Waage ein Gruppenevent besuchen muss, sondern das Gespräch unter vier Augen sucht. Genau wie die Zwillinge ist auch die Waage ein Luftzeichen und kommt schnell mit anderen in Kontakt. Vor allem ist sie nie lange Single, denn ein Leben allein ist möglich, aber sinnlos.

Nicht allein sein können und Klammern – da besteht ein Unterschied

Wer mit diesen drei Sternzeichen öfter verkehrt oder gerade jemanden mit diesem Zeichen kennengelernt hat, stellt sich vielleicht die Frage, ob die drei Sternzeichen eventuell zum Klammern neigen. Hier können wir Entwarnung geben: Sternzeichen, die nicht gern allein sind, bauen gern vor, haben also ein großes Netzwerk und verteilen ihre Energie auf verschiedene Menschen, werden also nicht zwangsläufig klammern und dich 24/7 in Beschlag nehmen.

Autophobie: Die pathologische Angst davor, allein zu sein

Solange die Angst vor dem Alleinsein ein normales Maß nicht übersteigt, ist auch alles in Ordnung. Bedenklich wird es, wenn das Alleinsein bei den Betroffenen großes Leid auslöst, vielleicht sogar das Leben massiv einschränkt, wenn zum Beispiel große Umstände in Kauf genommen werden, nur um nicht allein zu sein. Dann kann möglicherweise auch von einer Krankheit gesprochen werden (mal ganz unabhängig vom Sternzeichen!).

Autophobie ist die pathologische Angst davor, allein zu sein. Die Krankheit wird im internationalen Katalog diagnostizierbarer psychischer Störungen (ICD 10) unter "Spezifische Phobie" (F40.2) gelistet.

Betroffene haben das ständige Bedürfnis, unter Menschen zu sein und vermeiden es, allein zu sein. Sie sind immer unterwegs, beschäftigen sich ständig mit etwas, das vorwiegend in Gesellschaft stattfindet und haben immer etwas vor. Häufig steht hinter diesem Verhalten die Angst, nicht dazuzugehören und von der Gruppe abgelehnt zu werden. Diese Angst ist tief in uns verankert, denn ein Gruppenausschluss bedeutete für unsere Vorfahren möglicherweise den Tod.

Alleinsein und Verlustangst

Die Angst vor dem Alleinsein geht häufig mit Verlustangst einher, die auf nahestehende Menschen bzw. den Partner oder die Partnerin bezogen ist. Das kann sogar so weit führen, dass Menschen in Beziehungen bleiben, in denen sie zutiefst unglücklich sind, nur um nicht allein sein zu müssen.

Welche Sternzeichen zu lange in toxischen Beziehungen bleiben, erfährst du hier.

Die eigene Unsicherheit führt zum Zweifel daran, ob man jemanden Neues finden kann. Bei einer Autophobie kann es sogar zu körperlichen Symptomen kommen. Ganz ähnlich der Angststörungen könnten Betroffene zum Beispiel mit starkem Schwitzen, schnellem Herzschlag, schneller Atmung, Durchfall oder Übelkeit und Erbrechen reagieren. Es könnten sogar Panikattacken auftreten.

Die gute Nachricht: Die Krankheit ist behandelbar und Alleinsein kann man auch üben. Eine spezifische Therapieempfehlung für eine Autophobie gibt es nicht und muss je nach Fall entschieden werden. Infrage kommen zum Beispiel Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Therapieformen.

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