(K)eine falsche Bescheidenheit

Diese 5 Sternzeichen sind bescheidener, als ihnen guttut

Eine Frau mit geschlossenen Augen hält ihre Hände in einer betenden oder nachdenklichen Geste vor ihrem Gesicht. Im Hintergrund sind verschwommene Lichter zu sehen, die eine warme, beruhigende Atmosphäre schaffen. Um sie herum schweben rote astrologische Symbole verschiedener Sternzeichen.
© Adobe Stock/ Seegraphie und Chikovnaya via Canva.com [M] (KI-generiert)
Bescheidenheit gilt noch immer als eine Tugend. Mit falscher Bescheidenheit tun sich einge Sternzeichen jedoch keinen Gefallen.

Warum Bescheidenheit nicht immer eine Tugend ist und welche Sternzeichen darum besonders vorsichtig sein müssen, verraten wir dir hier!

Bescheidenheit ist wie eine Medaille mit zwei Seiten. Während sie uns in einigen Momenten vor Unheil bewahren kann, löst sie in anderen unter Umständen vielleicht Leid aus. Aus astrologischer Sicht neigen einige Tierkreiszeichen mehr zu bescheidenen Zügen als andere. Aber ist das nun Fluch oder Segen?

Lies hier, was hinter der Bescheidenheit mancher Tierkreiszeichen steckt. Vor allem falsche Bescheidenheit – also Bescheidenheit aus den falschen Gründen – hält uns manchmal davon ab, uns selbst zu verwirklichen. Nicht ausgesprochene Wünsche und Bedürfnisse können so auf die Dauer zu viel Leid, ja sogar zu einer Lebenslüge führen.

Krebs (22.06. bis 23.07.): Bescheidenheit aus der Sensibilität heraus

Der Krebs gilt als sensibelstes Zeichen des Tierkreises. Das Wasserzeichen will nicht anecken und vor allem andere Menschen nicht verletzen. Denn Auseinandersetzungen liegen dem Krebs nicht besonders gut. Kommt es zum Disput, ziehen sich Krebse zurück. Was zu kurz kommt, ist die Loyalität sich selbst gegenüber. Der Krebs nimmt die Äußerungen und Kritik von anderen sehr persönlich und ist schnell verletzt. Seine Bescheidenheit nutzt er, um Streitigkeiten vorzubeugen. Wer nichts fordert, hinterlässt keine negativen Spuren und wird dementsprechend nicht angefeindet.

Was hier zu kurz kommt, ist der mutige Selbstausdruck und die Durchsetzungskraft. Nehmen wir immer nur Rücksicht auf andere, verlieren wir uns selbst. Das kann bis zur Depression führen.

Typisch Krebs: Harte Schale, weicher Kern

Jungfrau (24.08. bis 23.09.): Bescheidenheit als Ergebnis des klaren Geistes

Die Bescheidenheit einer Jungfrau hat eine gewisse Nüchternheit und ist die Folge einer klaren, geistigen Struktur. Alles folgt einem Plan, der bis ins Detail durchdacht ist. Kein anderes Tierkreiszeichen ist mental so aufgeräumt. Das hat seine Vorteile, birgt aber auch Risiken.

Was zu kurz kommt, ist das spielerische Element. Sich treiben zu lassen und Dinge zu tun, ohne großartig darüber nachzudenken, ob sie vernünftig sind, gibt uns eine Leichtigkeit, die zu einem glücklichen Leben dazugehört. Perfektionismus dagegen erzeugt Enge und Druck, der die Jungfrau bisweilen einsperrt wie in einem Gefängnis. Für kreative Selbstentfaltung und Flexibilität bleibt kein Platz. Schade!

Waage (24.09. bis 23.10.): Bescheiden aus Liebe zum Purismus

Kaum ein Tierkreiszeichen achtet so sehr auf Balance wie die Waage. In ihren zwei Waagschalen wird alles genauestens abgewogen. Das Luftzeichen strebt nach Harmonie und ordnet dem vieles unter, ganz nach dem Motto: Kill your darlings. Doch es gibt Dinge im Leben, die weder gerecht noch ausgewogen sind.

Was zu kurz kommt, ist der Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen. Diese dauern lange. Vor allem, wenn die Waage zwischen zwei Parteien vermitteln muss, kann sie nur schwer Partei ergreifen. Diese bescheidene Zurückhaltung kann unter Umständen als Rückratlosigkeit missverstanden werden und geht möglicherweise auch auf ihre eigenen Kosten.

Steinbock (22.12. bis 20.01.): Bescheiden hinter der Arbeit zurücktreten

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Die Pflicht ist die große Triebfeder hinter der Bescheidenheit eines Steinbockes. Das Erdzeichen steht mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen und tut, was getan werden muss, ohne großes Gejammer. Was zu kurz kommt ist der Genuss und Zeit, in der man sich etwas gönnt – nicht als Belohnung für geleistete Dienste, sondern einfach so und ohne schlechtes Gewissen.

Ein schöner Nebeneffekt: Wer milde mit sich selbst umgeht, kann auch seinen Mitmenschen gegenüber sanfter und verständnisvoller sein. Das schafft Nähe – und wenn der oft geradezu eremitisch lebende Steinbock mal ehrlich zu sich ist, ist Nähe das, was er sich tief in seinem Herzen wünscht. 

Fische (19.2. bis 20.03.): Bescheidener Teil eines größeren Ganzen

Spiritualität ist ein wichtiger Bestandteil des Fische-Lebens. Das Wasserzeichen ahnt, dass es Kräfte in ihrem Leben gibt, die nicht so offensichtlich sind, wie die bereits bewiesene Erdanziehung. Mit diesem Glauben ist ihnen klar, dass sie nur ein kleiner Teil eines größeren Ganzen sind, das weit über ihre Vorstellung hinausgeht. Des verhilft den Fischen zu einer besonderen Form der Demut und Bescheidenheit.

Was zu kurz kommt, ist der Sinn für die realen Bedürfnisse. Leben findet eben auch auf diesem Planten statt und nicht nur in einer feinstofflichen Dimension. Anstatt immer wieder in die Ferne zu schweifen, gilt es, die Erfordernisse des Lebens zu meistern. Dazu gehören ganz profane Dinge, wie die Steuererklärung pünktlich abzugeben.

Demut gut und schön, aber wenn sie auf die eigenen Kosten geht, ist Vorsicht vor Menschen angesagt, die die Bescheidenheit und Aufopferungsbereitschaft der Fische ausnutzen!

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