Keltisches Baumhoroskop: Bist du treu, egoistisch oder sensibel?

Die Kelten – spirituell mit den Bäumen verbunden

Die Kelten waren verschiedene Stämme, die zwischen dem 5. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. in Europa lebten. Sie hatten ihre Hochzeit in der Hallstatt- und Latènezeit, die etwa von 800 v. Chr. bis 100 v. Chr. dauerte. Sie lebten in Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Portugal, Irland, Schottland und England. Infolge der Ausbreitung des Römischen Reiches und der Völkerwanderung wurden die keltischen Gebiete in Europa allerdings allmählich von anderen Kulturen verdrängt.

Die keltischen Stämme und Gruppen hatten eine gemeinsame Sprache und Kultur, aber keine zentralisierte Regierung. Sie waren unter anderem für ihre Kriegsführung, Handwerkskunst und ihre spirituelle Verbindung zur Natur bekannt.

Diese Verbindung zwischen Mensch und Natur wurde von den Druiden, den religiösen Führern der Kelten, gepflegt. Sie nutzten ihre Kenntnisse über Bäume, um Heilungen und Vorhersagen zu machen und waren auch verantwortlich für die keltischen Baumkalender, die den Jahresverlauf in Bezug auf die Natur und die Pflanzenwelt strukturierten.

Das keltische Baumhoroskop

Das keltische Baumhoroskop basiert auf der keltischen Mythologie und ihrer tiefen Verbindung zur Natur und ihren Elementen. Die Kelten glaubten, dass jeder Baum eine eigene spirituelle Energie hat. Bäume spielen in der keltischen Mythologie eine wichtige Rolle, weil sie Symbole für spirituelle Werte und Vermittler zwischen den Menschen und der göttlichen Welt waren.

Der vielleicht berühmteste Baum, der auch in Legenden erwähnt wird, ist der Baum des Lebens, auch bekannt als Weltenbaum. Der Baum des Lebens, auch bekannt als Weltenbaum, hatte bei den Kelten eine tiefe symbolische Bedeutung. Er repräsentierte das Leben, die Fruchtbarkeit und das Gleichgewicht in der Welt. Die Wurzeln des Baumes standen für die Unterwelt, der Stamm symbolisierte die physische Welt und die Äste repräsentierten den Himmel.

Einige Legenden besagen, dass der Baum des Lebens ein Tor zur anderen Welt war und dass die Kelten ihn als Weg betrachteten, um zwischen der physischen Welt und der geistigen Welt zu reisen. Verewigt wurde der Weltenbaum in der keltischen Kunst und Handwerkskunst, in denen er ein beliebtes Motiv war. Auch heute ist er ein beliebtes Motiv für Schmuckstücke, Verzierungen auf Waffen und Kleidungsstücken.

Was wofür stehen die Bäume im keltischen Baumhoroskop?

Da es sich beim keltischen Baumhoroskop nicht um ein wissenschaftlich gesichertes Erbe einer uralten Kultur handelt, gibt es verschiedene Interpretationen und Variationen des keltischen Baumhoroskops. Insgesamt gibt es 21 Bäume, von denen jeder einem bestimmten Zeitraum im Jahr zugeordnet ist: 

• Die Tanne (02. Januar - 11. Januar / 05. Juli - 14. Juli) steht für Stabilität, Treue und Resilienz.
• Die Ulme (12. Januar - 24. Januar / 15. Juli - 25. Juli) steht für Stärke, Geduld und Hingabe.
• Die Zypresse (25. Januar - 03. Februar / 26. Juli - 04. August) steht für Transformation, Ewigkeit und Unsterblichkeit.
• Die Pappel (04. Februar - 08. Februar / 01. Mai - 14. Mai / 05. Juli - 13. August) steht für Wandel, Realitätsnähe und Selbsterkenntnis.
• Die Zeder (09. Februar - 18. Februar / 14. August - 23. August) Selbstbewusstsein, gesunder Egoismus und Meinungsstärke.
• Die Kiefer (19. Februar - 29. Februar / 24. August - 02. September) steht für Gelassenheit, Kontrolle und Abwägen.
• Die Weide (01. März - 10. März / 03. September - 12. September) steht für Familie, Toleranz und Einfühlungsvermögen.
• Die Linde (11. März - 20. März / 13. September - 22. September) steht für Gemeinschaft, Teamgeist und Harmonie.
• Die Eiche (21. März) steht für Stärke, Ausdauer und Tapferkeit.
• Die Hasel (22. März - 31. März / 24. September - 03. Oktober) steht für Wissen, Weisheit und Inspiration.
• Die Eberesche (01. April - 10. April / 04. Oktober - 13. Oktober) steht für Feingefühl, Empathie und Diplomatie.
• Der Ahorn (11. April - 20. April / 14. Oktober - 23. Oktober) steht für Selbstverwirklichung, Unabhängigkeit und Entschlossenheit.
• Der Nussbaum (21. April - 30. April / 4. Oktober - 11. November) steht für Vergänglichkeit, Perfektionismus und Ehrlichkeit.
• Die Kastanie (15. Mai - 24. Mai und 12. November - 21. November) steht für Wahrheit, Offenheit und Humor.
• Die Esche (25. Mai - 03. Juni und 22. November - 01. November) steht für Wachstum, Erneuerung und Widerstandsfähigkeit.
• Die Hainbuche (04. Juni - 13. Juni und 02. Dezember - 11. Dezember) steht für Beharrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Ordnungsliebe.
• Der Feigenbaum (14. Juni - 23. Juni und 12. Dezember - 21. Dezember) Einklang, Sensibilität und Empfindlichkeit.
• Die Birke (24. Juni) steht für Erneuerung, Wiedergeburt und Fruchtbarkeit.
• Der Apfelbaum (25. Juni - 04. Juli und 23. Dezember - 01. Dezember) Liebe, Lebensfreude und Dankbarkeit.
• Der Olivenbaum (23. September) steht für Weisheit, Frieden und Harmonie.
• Die Buche (22. Dezember) steht für Wissen, Lernen und Intelligenz.

Übrigens glaubten die Kelten, dass jeder Mensch mit der Energie des jeweiligen Baumes verbunden ist, in dessen Zeitraum er geboren ist. Erkennst du dich in den Eigenschaften wieder, die mit deinem Geburtsbaum assoziiert werden?

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