Vitamin D: Warum der Boost für unser Immunsystem wichtig ist
Die Erkältungs-Zeit ist da. Doch das liegt nicht einzig an den umherfliegenden Viren und Bakterien. Ein leider zu sehr unterschätzter Faktor ist die reduzierte Sonneneinstrahlung – und damit einhergehend ein Mangel des wichtigen Hormons Vitamin D.
Darum gilt Vitamin D als Sonnenhormon
Vitamin D wird auch als Sonnenhormon bezeichnet. Unser Körper produziert es selbst – mit der Hilfe der Sonne. Es entsteht vor allem dann, wenn direkte Sonneneinstrahlung auf unsere Haut trifft. Damit unterscheidet es sich von anderen Vitaminen, welche in der Regel über die Nahrung zugeführt werden. Zwar ist Vitamin D auch in einigen Lebensmitteln enthalten, jedoch ist der Gehalt so gering, dass eine Deckung des Tagesbedarfs damit schwierig ist. D3 D3Amp
In den letzten Jahren konnte wissenschaftlich nachgewiesen, wie wichtig das Sonnenhormon für ein gut funktionierendes Immunsystem ist. Durch einen Vitamin-D-Mangel kann es nicht mehr optimal arbeiten und die Abwehrkräfte werden geschwächt. Zudem scheint es Zusammenhänge mit der Entstehung von chronischen Krankheiten zu geben.
Vitamin D-Mangel bei Deutschen erschreckend häufig
Anhand diverser Studien ist mittlerweile bekannt, dass immer mehr Erwachsene in unseren Breitengraden vor allem zur Winterzeit einen Mangel des Sonnenhormons aufweisen. Eine höhere Anfälligkeit für Infekte ist dadurch vorprogrammiert. Auch benötigt ein schwächeres Immunsystem deutlich mehr Zeit für die Bekämpfung einer Erkältung. Wer seinen Schnupfen wochenlang nicht los wird, könnte hier die Ursache des Problems finden.
Faktoren, die einen Vitamin D-Mangel begünstigen, sind:
- Zu wenig Zeit in der Sonne: Insbesondere Menschen, die sich tagsüber viel in Gebäuden aufhalten, sind oft betroffen.
- Das Tragen längerer Kleidung in der Sonne oder die Verwendung von viel Sonnenschutz: Die Sonnenstrahlen müssen direkt auf die Haut treffen, damit Vitamin D produziert werden kann. Ein effektiver Schutz gegen UV-Strahlung ist unabdingbar.
- Die kalte Jahreszeit: Selbst wenn im Winter die Sonne scheint, ist ihr Winkel zur Erde zu gering, um eine Vitamin-D-Produktion effektiv anregen zu können.
- Zunehmendes Alter: Im Alter lässt die Produktion des Sonnenhormons nach.
- Chronische Leber- und Nierenerkrankungen: Das in der Haut gebildete Vitamin D wird in der Leber und in der Niere aktiviert. Erkrankungen dieser Organe können zu einem Mangel beitragen.
- Die Einnahme bestimmter Medikamente: Durch bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Antiepileptika, Zytostatika und Statine kann der Vitamin-D-Stoffwechsel gestört werden.
Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D ist für das Immunsystem oft sinnvoll
In unseren Breitengraden ist ein Vitamin D-Mangel weit verbreitet. Durch westliche Lebensgewohnheiten verbringen wir den Großteil des Tages in geschlossenen Räumen. Im Winter kommt die Sonne selten durch die dicke Wolkendecke und selbst wenn sie es schafft, ist ihr Winkel zur Erde zu klein, wodurch die Herstellung von Vitamin D im Körper schwierig ist.
Diese Faktoren machen es schwer, das ganze Jahr über eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung sicherzustellen. Da Vitamin D so viele wichtige Funktionen im Körper übernimmt, kann eine Nahrungsergänzung durchaus sinnvoll sein.
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Wieviel Vitamin D sollte ich ergänzen?
Bei einer Dosierung von 1.000 I.E. reicht ein Tropfen pro Tag aus, um die Versorgung mit dem Sonnenhormon sicherzustellen. Führen Sie in dieser Zeit keine zusätzlichen Vitamin D3-Nahrungsergänzungsmittel zu. Denn Viel hilft nicht immer viel. Bitte besprechen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel mit einem Arzt, um Ihren individuellen Bedarf zu klären.
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