Menstruationsbeschwerden lindern: Wie Magnesium während der Periode helfen kann

Viele Frauen leiden vor und während ihrer Periode unter Kopfschmerzen, Unterleibskrämpfe oder gedrückter Stimmung. Wieso es hilfreich sein kann, in dieser Zeit vermehrt Magnesium zu sich zu nehmen, verraten wir dir hier.
Viele Frauen kennen es: Vor und während der Periode fühlt man sich oft unwohl. Neben Symptomen wie Kopfschmerzen, Schlafproblemen oder Unterleibskrämpfen kommt auch die Stimmung aus dem Gleichgewicht. Die Folge? Tage oder gar Wochen, in denen die Frauen meist still vor sich hin leiden.
In der Medizin wird dieses Phänomen als prämenstruelles Syndrom (PMS) bezeichnet. Etwa 20 bis 40 Prozent der Frauen leiden gelegentlich unter den Beschwerden vor ihrer Periode. Sind die Symptome besonders stark und beeinträchtigen den Alltag erheblich, spricht man von der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS).
Warum tritt PMS auf – und kann Magnesium helfen?
Die genauen Ursachen für PMS und PMDS sind noch nicht vollständig geklärt. Expert*innen nehmen jedoch an, dass hormonelle Schwankungen im weiblichen Zyklus eine Rolle spielen. Auch ein Magnesiummangel könnte ein möglicher Auslöser sein. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, vor und während der Periode verstärkt auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr zu achten. Welche Vorteile Magnesium dabei haben kann, erfährst du hier.
Magnesium während der Periode: Diese Vorteile kann es bringen
Viele Frauen greifen bei Schmerzen während der Periode, sei es im Rücken, in den Knien oder im Unterleib, zu Schmerzmitteln. Doch das muss nicht sein. Auch eine erhöhte Magnesiumzufuhr kann die Symptome lindern. Auf welche Bereiche sich der Mineralstoff positiv auswirken kann und welche Vorteile es bringt.
Mit Magnesium lassen sich PMS-Symptome und Krämpfe lindern
Während der Monatsblutung zieht sich die Gebärmutter zusammen, um die Schleimhaut abzustoßen. Fehlt der Muskulatur der Gebärmutter Magnesium, kann dies Muskelkrämpfe und damit Unterleibsschmerzen verstärken.
Zudem spielt Magnesium eine wichtige Rolle für das Nervensystem, was sich positiv auf dein Stresslevel auswirken kann. Möglicherweise verspürst du durch die Einnahme des Mineralstoffs weniger Unruhe, Angst und dein Cortisol-Spiegel sinkt.
Magnesium kann daher eine wertvolle Unterstützung sein, um den Zyklus ausgeglichener zu gestalten und Menstruationsbeschwerden zu lindern. Wichtig ist jedoch, die empfohlene Dosierung einzuhalten und sich bei Unsicherheiten ärztlich beraten zu lassen.
Wie schnell wirkt Magnesium gegen Menstruationsbeschwerden?
Wie lange es dauert, bis die Wirkung des Magnesiums einsetzt, ist von Person zu Person unterschiedlich. Jeder Körper reagiert nun mal anders. In der Regel wird von Fachleuten allerdings empfohlen, Magnesium über mindestens zwei bis drei Monate regelmäßig einzunehmen, um einen spürbaren und langfristigen Effekt zu erzielen.

Kann die Einnahme von Magnesium die Periode verschieben?
Falls du dir Sorgen machst, dass Magnesium deinen Zyklus aus dem Gleichgewicht bringen könnte – keine Panik! Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Einnahme des Mineralstoffs die Blutung beeinflusst oder deine Periode verschiebt.
Magnesium während der Periode: Das empfehlen die Expert*innen
Nun fragst du dich vielleicht, was die Fachleute zu dem ganzen Thema Magnesium während der Periode sagen: Studien zeigen, dass Frauen mit PMS häufig einen niedrigen Magnesium-Serumspiegel haben. Da der Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, sollte ein Mangel durch eine gezielte Magnesiumzufuhr – sei es über eine magnesiumreiche Ernährung oder hochdosierte Präparate – ausgeglichen werden.
Eine zweimonatige Einnahme führte bei betroffenen Patientinnen zu einer spürbaren Besserung der PMS-Beschwerden. Falls du ebenfalls unter dem prämenstruellen Syndrom leidest, kann es sinnvoll sein, auf eine ausreichende Magnesiumversorgung zu achten, um einem Defizit vorzubeugen.
Darüber hinaus deuten mehrere Studien, die in der Literatursammlung "Magnesium in the Gynecological Practice" zusammengefasst wurden, darauf hin, dass Magnesium eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung verschiedener Erkrankungen spielt, die für die Gesundheit von Frauen relevant sind.
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