Hanföl: Omega-3 und Omega-6 im idealen Verhältnis
Hanföl ist reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen sowie Antioxidantien und gilt daher als sehr gesund. Erfahren Sie hier, wie das gesunde Pflanzenöl wirkt und was Sie bei der Zubereitung beachten sollten.
Hanföl überzeugt nicht nur geschmacklich sondern gilt aufgrund der enthaltenen Nährstoffe als sehr gesund. Hervorzuheben sind dabei vor allem die ungesättigten Fettsäuren Omega-6 und Omega-3, die hier im optimalen Verhältnis enthalten sind. Welche Nährstoffe Hanföl sonst noch liefert und wie das pflanzliche Speiseöl wirkt, erfahren Sie hier.
Hanföl: Gesunde Vitamine und Fettsäuren
Hanföl, das aus Hanfsamen gewonnen wird, ist unglaublich reich an Nährstoffen wie Vitamin E, Beta-Carotin (die Vorstufe zu Vitamin A) sowie einigen B-Vitaminen und Mineralstoffen, unter anderem Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium.
XHTML - Inline Newsletter WeeklyBesonders aber machen es die ungesättigten Fettsäuren Omega-6 und Omega-3 so wertvoll. Diese kann der Körper nämlich nicht selbst herstellen, weswegen sie über die Nahrung zugeführt werden müssen. Hanföl liefert sie dazu noch im für den Körper optimalen Verhältnis von 3:1.
Die gesunde Wirkung von Hanföl
Hanföl werden verschiedene gesundheitsfördernde Wirkweisen zugeschrieben. So wirkt das Speiseöl aufgrund der Antioxidantien Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren unter anderem antioxidativ und entzündungshemmend. Damit kann es auch bei chronisch entzündlichen Erkrankungen unterstützend wirken. Außerdem sorgen die enthaltenen Fettsäuren dafür, dass Hanföl eine positive Wirkung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, das Immunsystem und den Cholesterinspiegel nachgesagt wird. Das in Hanföl enthaltene Beta-Carotin wiederum ist wichtig für unsere Augen und die Haut.
Äußerlich angewendet: Geheimtipp für die Haut
Das Öl aus Hanfsamen kann auch äußerlich angewendet werden und gilt als regelrechter Geheimtipp für die Haut. So soll es unter anderem bei trockener, empfindlicher und unreiner Haut Abhilfe schaffen. Auch bei Neurodermitis und Schuppenflechte soll es aufgrund der entzündungshemmenden Wirkstoffe lindernd wirken.
Generell sollen die gesunden Nährstoffe des Hanföls die Hautzellen schützen und bei deren Erneuerung unterstützen.
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Nur kalt gepresst: Qualität und Herstellung sind wichtig
Da die mehrfach ungesättigten Nährstoffe in Hanföl sehr empfindlich sind, ist eine schonende Herstellungsweise wichtig. Achten Sie daher beim Kauf des Speisöls darauf, dass es kalt gepresst wurde.
Zu beachten ist außerdem, dass Sie Hanföl nicht zum Kochen verwenden sollten. Denn durch das Erhitzen werden die ungesättigten Fettsäuren geschädigt – und dadurch können gesundheitsschädigende Stoffe entstehen. Verwenden Sie Hanföl daher nur kalt, zum Beispiel in Salat, in einem Dip oder als Pesto.
Fazit: Hanföl als gesunder Bestandteil einer gesunden Ernährung
Es gibt keine Wundermittel und Hanföl zählt auch nicht dazu. Dennoch lohnt es sich, das Öl öfter in Ihre tägliche Ernährung zu integrieren. Denn neben gesunden Vitaminen und Mineralstoffen überzeugt das Pflanzenöl vor allem durch seine Fettsäurezusammensetzung aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die es in diesem idealen Verhältnis nur in wenigen Lebensmitteln gibt.
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Auch Olivenöl zählt zu den gesunden Speisölen. Erfahren Sie mehr darüber auf unserer Themenseite Olivenöl. Alles rund um nährstoffreiche Superfoods finden Sie ebenso auf der umfangreichen Themenseite.