Exklusives Rezept aus Bayern

Echtes Handwerk: Hopfenbrot selbst backen

Draufsicht, schräg: Ein Hopfenbrot, das zu Hälfte in einem brauen Leinentuch eingeschlagen ist.
© Shutterstock / Marvin Glodek
Ob mit Schinken, Marmelade oder Butter und Salz: Frisches Hopfenbrot schmeckt sensationell!

Ein selbst gebackenes Hopfenbrot verbindet Tradition und Zeitgeist. Ist es fertig, schneidest du es warm auf und lässt Butter darauf schmelzen! Himmlisch...

Zutaten für 1 Hopfenbrot:

  • 20 g Hefe
  • 150 ml Wasser, lauwarm
  • 1.5 TL Honig
  • 100 g Weizenmehl
  • 80 g Kamut-Vollkornmehl
  • 80 g Gerstenmehl
  • 100 ml Brottrunk
  • 1 TL Anissamen
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1 EL Hopfendolden, getrocknet
  • 1 TL Meersalz
  • 140 g Weizenmehl
  • 1 Brotkorb

Zubereitungszeit:

Gesamtzeit: 30 Minuten (zzgl. 40 Minuten Backzeit und 7 Stunden Ruhezeit)

Und so wird’s gemacht:

  1. Die Hefe in einer Schüssel mit 150 ml lauwarmem Wasser zerbröseln. Den Honig unterrühren und so lange ruhen lassen, bis die Flüssigkeit schäumt. Das dauert etwa 15 Minuten.

  2. In einer weiteren Schüssel das Weizen-, Kamut- und Gerstenmehl vermengen. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefe-Honig-Wasser-Mischung sowie den Brottrunk zugeben. Mit den Händen zu einem Teig verarbeiten. Mit einem sauberen Tuch zudecken und an einem warmen Ort, an dem es auch nicht zieht, 6 Stunden gehen lassen.

  3. Dann die Hopfendolden, die Gewürze und das restliche Mehl zu dem Teig geben und alles gut verkneten. Zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und in den Back-Korb legen. Mit einem leicht feuchtem Tuch bedecken und erneut an dem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. Nicht wundern, das Volumen wird sich locker verdoppeln.

  4. Den Backofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, ein Backblech mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig auf das Blech stürzen und auf der mittleren schiene etwa 40 Minuten backen. Zwischendurch immer mal wieder mit Wasser benetzten, damit die Kruste schön knusprig wird. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und den würzigen Duft des Hopfenbrots genießen.

Echten Brotkenner*innen, die ein richtig gutes Brot schätzen, lege ich das selbst gebackene Hopfenbrot ans Herz. Es schmeckt wunderbar zu Käse, Tatar und Schinken. Noch ein paar Sprossen oder Chicorée-Blätter drauf – fertig ist eine unserer liebsten Stullen. 

Ein einfacher Brotteig, als der für das Hopfenbrot, ist leicht anzufertigen. Aber wie gelingt es uns, dass die Kruste schön knusprig wird? Wie das funktioniert, erfährst du in unserem Video:

Wie entsteht eine knusprige Kruste beim Brot?

Geht es um selbst gemachte Brotaufstriche gibt es weit mehr Möglichkeiten, als Hüttenkäse oder Quark mit Kräutern und Salz zu mischen. Von fruchtig-süß sowie nussig-schokoladig ist alles drin. Auch eine selbst gemachte Marmelade veredelt ein selbst gebackenes Hopfenbrot. Wir haben da ein paar fantastische Ideen:

Die BILD der FRAU-Redaktion ist ein großer Fan von regionalen Brotspezialitäten wie etwa unser bayerisches Hopfenbrot. Unser Tipp: Gutes Brot und gute Brötchen sind richtig teuer geworden. Back doch mal selbst! Das schmeckt mega!

Es zählt seit jeher zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der Menschen: Brot. Bereits die Babylonier und die Ägypter wussten, wie man ein gutes Brot backt. Ob sie schon Hopfenbrot kannten? Bestimmt!

Trotz dieser langen Tradition unterlaufen uns immer noch Fehler. Damit ist jetzt Schluss! Wir stellen die gängisten Fehler beim Brot backen vor. So gelingt es dir zukünftig garantiert und bleibt lange frisch und knusprig!

Auch dein selbst gebackenes Hopfenbrot kannst du wunderbar einfrieren. Ist der Backofen bereits heiß, dann backe doch gleich zwei oder drei Brote. Einfach das Brot in Scheiben oder dickere Stücke schneiden und portionsweise und gut verpackt im Tiefkühler aufbewahren. Das schmeckt dann immer noch himmlisch!

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