Osterdeko aus Handtüchern: Bei diesen Bastelideen kommt Frühlingsstimmung auf
Alte Handtücher solltest du keinesfalls wegschmeißen. Aus ihnen kannst du noch tolle Osterdeko und noch vieles mehr basteln. Wie das geht, verraten wir dir hier.
Handtücher sind aus unserem täglichen Leben nicht wegzudenken – angefangen beim morgendlichen Duschen bis hin zum Abtrocknen der Hände nach dem Toilettengang. Mit der Zeit verlieren die treuen Begleiter allerdings an Flauschigkeit, bekommen Löcher und werden alt.
Wegschmeißen musst du deine alten Handtücher aber noch lange nicht. Mit den Textilteilen lassen sich nämlich noch kreative Bastelprojekte realisieren.
Oster-Spaß und Co: Tolle Bastel- und Dekoideen aus alten Handtüchern
Gerade jetzt, wo das Osterfest vor der Tür steht, kannst du aus alten Handtüchern einzigartige Deko-Elemente und nützliche Gegenstände herstellen. Was du so alles aus ihnen zaubern kannst, verraten wir dir im Folgenden.
1. Süße Osterhasen aus Handtüchern basteln
Das diesjährige Osterfest rückt mit großen Schritten näher. Vielleicht hast du auch schon damit begonnen, deine eigenen vier Wände mit selbstgebastelter Osterdeko zu schmücken. Wusstest du, dass du aus alten Handtüchern süße Häschen falten und basteln kannst?
Das brauchst du:
- kleine Handtücher
- Gummibänder
- Watte oder andere flauschiges Füllmaterial
- schwarze Perlen
- farbiges Garn
- Pompons oder Bommel
- farbiges Band
- Nähnadel
- Heißklebepistole
- Schokoladeneier oder ähnliche kleine Süßigkeiten
- ggf. Dekoelemente wie eine Blume, Mütze oder ähnliches
So gehts:
- Falte das Handtuch einmal in der Mitte, öffne es wieder und lege die äußeren Seiten dann nach innen zur Faltstelle.
- Raffe die oberen beiden Ecken nun jeweils zusammen, sodass ein Ohr auf jeder Seite entsteht, und befestige beide mit jeweils einem Gummiband.
- Jetzt stopfst du den Kopf des Hasen mit etwas Watte oder anderem Füllmaterial aus und schließt das Handtuch auf der Rückseite, sodass eine Kugel unter den Ohren entsteht. Das Ganze befestigt du ebenfalls mit einem Gummiband am unteren Ende des Kopfes.
- Anschließend raffst du auch die unteren Ecken zu jeweils einem Zipfel zusammen, die du erneut mit einem Gummiband fest machst. Das ergibt die Arme des Häschens, wenn du das Handtuch in der Mitte faltest und den Kopf zwischen die Zipfel legst.
- Für das Gesicht des Hasen nimmst du etwas Garn, eine schwarze Perle und eine Nähnadel zur Hand: Befestige jeweils eine Perle mit etwas Garn als Auge am Kopf des Osterhasen. Die Nase und den Mund stickst du im Anschluss einfach auf das Gesicht.
- Drehe den gefalteten Hasen nun auf den Rücken und fülle das Innere mit Schokoladeneiern oder anderen Leckereien, die du zu Ostern verschenken möchtest.
- Damit die Osterüberraschungen nicht herausfallen, brauchen wir noch ein Band zum Verschließen: Dazu bastelst du aus einem farbigen Band und zwei Pompons einen Schal, den du dem Häschen um den Hals legst und die beiden Teile so miteinander verbindest.
- Möchtest du deinen Hasen noch etwas dekorieren, kannst du eine Kunstblume an ein Gummiband kleben und damit das Ohr des Häschens schmücken.
Eine ausführliche Anleitung findest du auch noch einmal hier:
Wahlweise kannst du aus deinen alten Handtüchern auch simple Osterhasen falten und diese als Dekoelemente in der Wohnung platzieren. Wie das geht, siehst du in diesem Video:
2. Kirschkern- oder Körnerkissen aus alten Handtüchern nähen
Besonders im Winter und Herbst schwören viele Menschen auf ihr Kirschkern- oder Körnerkissen, um ihre Füße abends im Bett oder auf der Couch aufzuwärmen.
Auch wenn solche kühlen Temperaturen angesichts des nahenden Frühlings hinter uns liegen, ist es immer gut, ein Wärmekissen parat zu habe. Schließlich kann es auch bei Periodenkrämpfen, Verspannungen oder einem Hexenschuss wahre Wunder wirken. Und da kommen deine alten Handtücher wieder ins Spiel.
Das brauchst du:
- Kirschkerne oder Körner
- ein Baumwollhandtuch
- Garn
- Nähnadel oder Nähmaschine
- Stift oder Nähkreide
- Stecknadeln
- Schere
- Maßband
So gehts:
- Lege das Handtuch vor dir zurecht und falte es dann einmal in der Mitte.
- Zeichne nun mit einem Stift oder Nähkreide die gewünschte Form deines Wärmekissens auf das Handtuch auf. Das kann ein Herz, ein Kreis oder ein simples Rechteck sein.
- Schneide deine Stoffteile aus, indem du das Handtuch gefaltet liegen lässt und in beide Handtuchhälften gleichzeitig einschneidest.
- Lege die beiden gleich großen Teile so aufeinander, dass man die Markierungen nicht mehr sieht.
- Nähe die Form jetzt mit einer Nahtzugabe von einem Zentimeter zusammen. Achte allerdings darauf, dass du auf einer Seite eine rund fünf Zentimeter breite Öffnung lässt, um das Wärmekissen befüllen zu können.
- Wende dein Wärmekissen und befülle es danach mit Kirschkernen oder Körnern, bis du mit der Härte zufrieden bist.
- Zu guter Letzt verschließt du noch die Öffnung – und fertig ist dein DIY-Wärmekissen.
Besonders österlich sieht es aus, wenn du aus dem alten Handtuch einen Hasen nähst und sowohl den Körper als auch die Arme und Beine mit deinem Füllmaterial befüllt. Deine Kinder werden sich sicherlich darüber freuen, beim Ostereiersuchen ein solches wärmendes Kuscheltier zu finden.
Wie dein selbst gemachtes Kirsch- oder Körnerkissen aussehen könnte, siehst du hier:
3. Badezimmer-Teppich aus alten Handtüchern zaubern
Legst du nach dem Duschen auch ein Handtuch auf den Boden, damit du nicht das ganze Bad unter Wasser setzt? Vielleicht hast du aber auch einen Badvorleger, der diese Aufgabe übernimmt.
Ein Ersatz kann allerdings niemals schaden, wenn du deinen einen Badezimmer-Teppich waschen willst – und da kommen deine alten Handtücher ins Spiel. So zauberst du aus ihnen einen stilvollen Badezimmer-Teppich.
Das brauchst du:
- 3 verschieden farbige Handtücher
- Schere oder Rollschneider
- Stift
- Nähnadel
- Garn
So gehts:
- Lege die Handtücher einmal in der Mitte zusammen und schneide dann an der langen Seite etwa drei bis fünf Zentimeter dicke Streifen ab.
- Das machst du nun so lange, bis alle deine Handtücher in Streifen vor dir liegen.
- Anschließend nimmst du dir drei verschieden farbige Streifen, legst die Anfänge übereinander und nähst die drei Stoffteile zusammen.
- Jetzt heißt es flechten, was das Zeug hält: Lege die Stoffstreifen abwechselnd übereinander, bis du einen farbenfrohen Bauernzopf hast und am Ende der Streifen angelangt bist.
- Sobald der Zopf fertig ist, nähst du weitere drei Stoffstreifen ans Ende und flechtest weiter. Je nachdem wie groß dein Badezimmerteppich am Ende werden soll, musst du diesen Schritt noch einige Male wiederholen.
- Hast du schließlich einen langen geflochtenen Zopf, rollst du diesen zu einer Schnecke auf. Den Anfang dafür schaffst du, indem du das Ende des Zopfs zur Seite faltest und alles gut zusammennähst.
- Im Anschluss den Zopf immer weiter zu einer Schnecke drehen und zwischendurch nicht vergessen, den Zopf mit Nadel und Faden am bisherigen Teppich zu befestigen.
- Zum Schluss vernähst du die Enden, sodass ein sauberes Bild entsteht – und dein Badezimmerteppich aus alten Handtüchern ist fertig.
Du kannst dir noch nicht vorstellen, wie das Ganze am Ende aussehen soll? Einen Eindruck davon sowie die ausführliche Anleitung bekommst du hier.