Perfekte Pflanzen für heiße Tage

Können Trockenheit ab: 5 langlebige Stauden für sonnige Standorte

Sonnenbraut blüht in der Sonne.
© Shutterstock/Walter Erhardt
Oft auch bienenfreundlich: Diese fünf Stauden lieben pralle Sonne.

Extrem sonnige Standorte sind eine Herausforderung für Hobbygärtner*innen, weil diese Ecken im Garten Pflanzen brauchen, die trotz extremer Hitze und Trockenheit frisch und schön aussehen. Diese fünf Stauden mögen pralle Sonne.

Stauden, die trotz anhaltender Trockenheit und praller Sonne immer noch frisch und schön aussehen, sind Gold wert. Hobbygärtner*innen wissen das zu schätzen. Zudem sind Stauden langlebig. Hat man also die perfekte Staude für die sonnige Ecke im Garten gefunden, treibt sie jedes Jahr aufs Neue aus. BILD der FRAU verrät dir fünf Stauden, die sonnige Gärten lieben.

Garten: Diese pflegeleichten Stauden sind ideal für Ungeduldige

5 langlebige Stauden für sonnige Standorte

Langlebige und pflegeleichte Stauden im Garten sind ein Segen. Man braucht viele Jahre nicht viel machen, ehe die Zierpflanzen von der Sonne erschöpft sind und etwas Pflege benötigen. Deshalb eignen sich Stauden auch so gut für große Gärten. Speziell kompakt wachsende Stauden machen sich hingegen gut in kleinen Gärten. Und diese fünf Stauden machen sich wunderbar in deinem sonnigen Garten.

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1. Rote Spornblume

Die Rote Spornblume (Centranthus ruber) kommt mit voller Sonne zurecht und ziert sich nicht bei einem trockenen Boden. Wie passend für deinen sonnigen Garten! Zudem wächst die Staude recht üppig, ausdauernd und aufrecht, was in der prallen Sonne beeindruckend aussehen wird. Zwischen April und Oktober trägt die sonnenliebende Staude Blüten.

Die Rote Spornblume bevorzugt einen kalkhaltigen, durchlässigen Boden. Reifer Kompost kann das Wachstum der Staude anregen.

Eine Biene sammelt Pollen auf den leuchtend roten Blüten einer Roten Spornblume vor unscharfem grünen Hintergrund. | © Shutterstock/Marina Lohrbach
Foto: Shutterstock/Marina Lohrbach
Rote Spornblumen erreichen eine Wuchshöhe von 60 bis 80 Zentimeter.

2. Katzenminze

Katzenminze (Nepeta) bevorzugt einen trockenen Boden und viel Sonne. Schattige Ecken tun ihr weniger gut. Die Staude ist wie gemacht für Menschen, die einen schön bepflanzten Garten haben möchten, aber keinen grünen Daumen besitzen, da sie wenig Pflege benötigt. Du musst sie weder oft düngen noch bewässern.

Die Staude blüht zwischen April und Juli. 2010 wurde sie vom Bund deutscher Staudengärtner sogar zur "Staude des Jahres" gekürt. 

Eine kleine Hummel fliegt zwischen zarten lila Blüten der Katzenminze vor einem verschwommenem grünen Hintergrund. | © Shutterstock/Sergey V Kalyakin
Foto: Shutterstock/Sergey V Kalyakin
2010 wurde Katzenminze vom "Bund deutscher Staudengärtner" zur "Staude des Jahres" gekürt.

3. Fetthenne

Fetthenne (Sedum telephium), eine der bienenfreundlichen Stauden, hat ihren großen Auftritt erst im Spätsommer und Herbst. Von August bis Oktober trägt die Staude Blüten. Nach der Blüte bildet die Fetthenne Balgfrüchte aus. Was für eine tolle Ergänzung für dein Staudenbeet! Die meisten Sorten der Fetthenne bevorzugen einen sonnigen Standort, mit Halbschatten kannst du mitunter aber auch noch Erfolg haben.

Prächtige pinke Blumenbüschel einer Fetthenne leuchten gegen frisches Grün. | © Shutterstock/DK_2020
Foto: Shutterstock/DK_2020
Umso besser: Die Fetthenne ist winterhart!

4. Schwertlilie

Bei der Schwertlilie (Iris) musst du jetzt schnell sein, denn die meisten dieser Staude zeigen ihre Blüten ab April, manche auch noch etwas später. Mit dem Einpflanzen in deinem Garten solltest du dir deshalb nicht zu viel Zeit lassen. Der Boden darf gerne nährstoffreich sein, aber keinesfalls zu sauer. Es wird empfohlen, die Schwertlilie zusammen mit anderen Zwiebelblumen wie Narzissen zu setzen oder andere Stauden daneben zu pflanzen, die ebenfalls gut mit Trockenheit zurechtkommen, wie die Fetthenne zum Beispiel.

Eine Schwertlilie steht in voller Blüte, kontrastreich und vor grünem Blattwerk. | © Shutterstock/KRIACHKO OLEKSII
Foto: Shutterstock/KRIACHKO OLEKSII
Achtung: Wühlmäuse fressen gern die Zwiebeln von Schwertlilien.

5. Sonnenbraut

Sonnenbraut (Helenium-Hybriden) ist eine dauerblühende Staude, die vor allem mit ihren vielen verschiedenen Blütenfarben punkten kann. Bienen lieben diese auffälligen Farben, wodurch du auch zahlreiche Insekten dank der Staude in deinen Garten lockst. Die Hauptblütezeit erstreckt sich von Juni bis Oktober. Der Boden sollte am besten frisch und feucht sein.

Sonnenbraut in warmen Orangetönen wächst in dichter Ansammlung. | © Shutterstock/weha
Foto: Shutterstock/weha
Neuaustriebe der Sonnenbraut sind leider auch beliebt bei Schnecken.

Welche Stauden lieben stattdessen Schatten?

Einige Stauden bevorzugen einen Standort unter Bäumen und Sträuchern oder in einer schattigen Ecke des Gartens. Zu diesen Stauden zählen unter anderem Eisenhut und Prachtspiere. Beide Pflanzen lieben Halbschatten und wachsen kräftig. Du willst wissen, welche Stauden noch Schatten lieben? Dann schau gern auf BILD der FRAU vorbei!

Quellen:
ndr.de, mein-schoener-garten.de, baldur-garten.de
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